Sie, einer Ihrer Angehörigen oder Freunde haben die Diagnose Multiple Sklerose (MS) erhalten? Das ist ein Schock und viele Patienten denken, dass sie ihre Träume, Pläne und Ziele aufgeben müssen. Mit der richtigen Therapie können die Symptome allerdings behandelt werden und mit passenden Hilfsmitteln ist ein relativ normales Leben möglich und Ihre Mobilität kann erhalten bleiben.
Multiple Sklerose ist eine Autoimmunkrankheit. Das heißt, die Immunzellen des eigenen Körpers – normalerweise zuständig für die Abwehr von Bakterien und Viren – greifen Zellen im Körper an und zerstören diese. Bei MS werden die Nervenzellen angegriffen und es entstehen Entzündungen. Diese sorgen dafür, dass Nervensignale nicht weitergeleitet werden können und es zu Nervenausfällen kommt.
Multiple Sklerose wird auch Krankheit der 1.000 Gesichter genannt, da es viele verschiedene Krankheitsbilder gibt und kein Krankheitsverlauf dem anderen gleicht. Einige Patienten zeigen viele der im Folgenden genannten MS Symptome andere nur wenige.
Erste Symptome bei Multiple Sklerose sind häufig:
Multiple Sklerose tritt in Schüben auf. In den Phasen dazwischen haben viele Patienten keine Beschwerden. Mit Fortschreiten der Krankheit bleiben die Beschwerden auch zwischen den Schüben bestehen. Anders als Sie vielleicht denken, muss die MS Krankheit nicht automatisch mit einer schweren Behinderung einhergehen, 50 % der Patienten können auch nach 15 Jahren noch gehen.
MS ist nicht heilbar. Allerdings können Medikamente und Reha-Therapien den Verlauf beeinflussen und den Zustand vieler Patienten verbessern. Mithilfe dieser Therapien sollen Schübe und mögliche Behinderungen vermieden oder zumindest verlangsamt werden.
Ein Alltag mit MS bedeutet Umstellung. Dennoch gibt es einige Hilfsmittel und Angebote die Sie nutzen können. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige dieser Hilfsmittel vor. Beraten Sie sich mit Ihren Ärzten und Arztinnen sowie mit Ihrer Krankenkasse über individuelle Möglichkeiten.
Verschiedene Hilfsmittel für Ihr Badezimmer ermöglichen es Ihnen, Ihr Badezimmer (fast) uneingeschränkt zu nutzen. Denken Sie dabei an:
Tipp: Von der Pflegekasse können Sie bis zu 4.000€ für eine Wohnraumanpassung erhalten.
Ist die Blasenfunktion im Zuge von MS beeinträchtigt, ermöglichen Katheter eine saubere, diskrete und hygienische Handhabung und Entsorgung. Auch andere Hilfsmittel bei Inkontinenz können eine Erleichterung im Alltag bedeuten. Dazu gehören Inkontinenzeinlagen, Unterlagen, Hosen und mehr.
Ein Pflegebett kann an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden: Ein niedriger Einstieg erleichtert das Aufstehen und den Einstieg ins Bett und je nach Wunsch können verschiedene Bauteile elektrisch verstellt werden. Wir verfügen über Comfort- und Premiummodelle, die nicht nur funktional sind, sondern auch ein schönes Design aufweisen.
Auch eine Option sind Lagerungshilfen. Diese entlasten und stabilisieren während des Schlafs. Die geeignete Form ist abhängig von der jeweiligen Einsatzform.
Transferhilfen helfen vor allem Angehörigen und Pflegepersonal dabei, Sie zum Beispiel vom Bett ins Bad zu bringen. Mit einem Patientenlifter werden sie optimal unterstützt.
Multiple Sklerose ist eine komplexe neurologische Krankheit, die das zentrale Nervensystem beeinflusst. Es gibt Hoffnung und positive Ansätze im Umgang mit dieser Krankheit, trotz ihrer Schwierigkeiten. MS kann in jedem Alter auftreten, aber Fortschritte in der medizinischen Forschung eröffnen neue Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten. Da die Symptome variieren und es individuelle Lösungen gibt, sollten Betroffene ermutigt werden. Menschen mit MS können ein erfülltes Leben führen, wenn sie ein unterstützendes soziales Umfeld, psychologische Betreuung und innovative Therapieansätze haben. Ein gesunder Lebensstil und eine frühzeitige Diagnose sind wichtige Schritte im Umgang mit dieser Krankheit.
Multiple Sklerose ist eine Autoimmunkrankheit. Das heißt, die Immunzellen des eigenen Körpers – normalerweise zuständig für die Abwehr von Bakterien und Viren – greifen Zellen im Körper an und zerstören diese. Bei MS werden die Nervenzellen angegriffen und es entstehen Entzündungen. Diese sorgen dafür, dass Nervensignale nicht weitergeleitet werden können und es zu Nervenausfällen kommt.
Multiple Sklerose wird auch Krankheit der 1.000 Gesichter genannt, da es viele verschiedene Krankheitsbilder gibt und kein Krankheitsverlauf dem anderen gleicht. Einige Patienten zeigen viele der im Folgenden genannten MS Symptome andere nur wenige.
Was sind erste Symptome bei MS?
Erste Symptome bei Multiple Sklerose sind häufig:
- Kribbeln und Taubheitsgefühl in Armen und Beinen
- Extreme Müdigkeit
- Verschwommenes Sehen und Sehstörungen
- Blasenstörungen
- Bewegungsstörungen
- Unsicherheit beim Gehen und Stehen
Der Krankheitsverlauf
Multiple Sklerose tritt in Schüben auf. In den Phasen dazwischen haben viele Patienten keine Beschwerden. Mit Fortschreiten der Krankheit bleiben die Beschwerden auch zwischen den Schüben bestehen. Anders als Sie vielleicht denken, muss die MS Krankheit nicht automatisch mit einer schweren Behinderung einhergehen, 50 % der Patienten können auch nach 15 Jahren noch gehen.MS ist nicht heilbar. Allerdings können Medikamente und Reha-Therapien den Verlauf beeinflussen und den Zustand vieler Patienten verbessern. Mithilfe dieser Therapien sollen Schübe und mögliche Behinderungen vermieden oder zumindest verlangsamt werden.
So bestreiten Sie Ihren Alltag mit MS
Ein Alltag mit MS bedeutet Umstellung. Dennoch gibt es einige Hilfsmittel und Angebote die Sie nutzen können. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige dieser Hilfsmittel vor. Beraten Sie sich mit Ihren Ärzten und Arztinnen sowie mit Ihrer Krankenkasse über individuelle Möglichkeiten.
Trotz MS uneingeschränkt unterwegs
- Ausflüge mit Rollstuhl: Sind Sie auf einen Rollstuhl angewiesen, heißt dies nicht, dass ein Spaziergang oder ein Ausflug mit der Familie oder Reisen nicht mehr möglich sind.
- Fahrdienste: Auch müssen Sie nicht gleich Ihr Fahrzeug umbauen, um von A nach B zu kommen. Sie können Fahrdienste nutzen, die Rollstuhlgerechte Transporte anbieten.
- Elektrische Brems- und Schiebehilfe: Mit einer elektrischen Brems- und Schiebehilfe ist ein Weg bergauf kein Hindernis mehr und auch Ihren Angehörigen erleichtert sie den Umgang mit dem Rollstuhl. Gleichzeitig kann sie auch von der Reiseleitung oder dem Hotelpersonal genutzt werden – so steht Ihrer Reise nichts mehr im Wege.
- Treppensteiger: Mit einem sogenannten Treppensteiger sind auch Treppen kein Hindernis mehr – egal, ob in den eigenen vier Wänden oder unterwegs.
- Elektromobile & - Scooter: Ein Elektroscooter macht Ausflüge, Einkäufe und Besuche bei Freunden und Familie im Umkreis von bis zu 50 Kilometern selbstbestimmt möglich. Mit einem Scooter können Sie Bus und Bahn nutzen und nehmen Ihren Rollator einfach mit. Unsere Experten beraten Sie individuell. Selbstverständlich ist eine Probefahrt möglich.
- Rollstuhlrampen: Treppen können für diejenigen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, unüberwindbar sein. Dies muss jedoch nicht so sein: An der Haustür helfen Rollstuhlrampen, den Eingang zu erreichen und im Haus sorgen Treppenlift und Treppensteiger dafür, dass Sie in die obere(n) Etage(n) und wieder hinuntergelangen. Wir bieten Ihnen unterschiedliche Modelle, bei denen Sie auf einem Sitz Platz nehmen oder der gesamte Rollstuhl hinaufbefördert wird. Auch bei Treppenliften verfügen wir über verschiedene Modelle, die zu den unterschiedlichen Bauarten von Treppen passen.
Muskulatur erhalten und aufbauen
- Bewegungstrainer: Bewegungstrainer helfen Ihnen dabei, Ihre Muskulatur zu erhalten und aufzubauen – ein wichtiger Aspekt für MS-Patienten. Bewegungsschienen für Arme und Beine ergänzen Therapie und Eigenübungen.
- Elektrische Muskelstimulation: Ihre Muskeln können auch mithilfe von Strom stimuliert werden. Mit einer Reizstromtherapie kann das Feingefühl in den Händen verbessert werden. Bei der sogenannten transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS) werden die sensorischen Nervenbahnen stimuliert und die Durchblutung gefördert. TENS-Geräte helfen bei Fußhebeschwäche, Taubheitsgefühl und Sensibilitätsstörungen. Elektrische Muskelstimulationen sind verordnungsfähig, gehen allerdings mit einer Erprobungsphase einher. Dies sollte auf der Verordnung des Arztes vermerkt sein.
Barrierefreies Badezimmer
Verschiedene Hilfsmittel für Ihr Badezimmer ermöglichen es Ihnen, Ihr Badezimmer (fast) uneingeschränkt zu nutzen. Denken Sie dabei an:
- Höhenverstellbare Toiletten
- Höhenverstellbare Waschbecken
- Einstiegshilfen für die Badewanne
Tipp: Von der Pflegekasse können Sie bis zu 4.000€ für eine Wohnraumanpassung erhalten.
Ist die Blasenfunktion im Zuge von MS beeinträchtigt, ermöglichen Katheter eine saubere, diskrete und hygienische Handhabung und Entsorgung. Auch andere Hilfsmittel bei Inkontinenz können eine Erleichterung im Alltag bedeuten. Dazu gehören Inkontinenzeinlagen, Unterlagen, Hosen und mehr.
Alltagshelfer für das Schlafzimmer
Ein Pflegebett kann an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden: Ein niedriger Einstieg erleichtert das Aufstehen und den Einstieg ins Bett und je nach Wunsch können verschiedene Bauteile elektrisch verstellt werden. Wir verfügen über Comfort- und Premiummodelle, die nicht nur funktional sind, sondern auch ein schönes Design aufweisen.Auch eine Option sind Lagerungshilfen. Diese entlasten und stabilisieren während des Schlafs. Die geeignete Form ist abhängig von der jeweiligen Einsatzform.
Transferhilfen helfen vor allem Angehörigen und Pflegepersonal dabei, Sie zum Beispiel vom Bett ins Bad zu bringen. Mit einem Patientenlifter werden sie optimal unterstützt.
Fazit
Multiple Sklerose ist eine komplexe neurologische Krankheit, die das zentrale Nervensystem beeinflusst. Es gibt Hoffnung und positive Ansätze im Umgang mit dieser Krankheit, trotz ihrer Schwierigkeiten. MS kann in jedem Alter auftreten, aber Fortschritte in der medizinischen Forschung eröffnen neue Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten. Da die Symptome variieren und es individuelle Lösungen gibt, sollten Betroffene ermutigt werden. Menschen mit MS können ein erfülltes Leben führen, wenn sie ein unterstützendes soziales Umfeld, psychologische Betreuung und innovative Therapieansätze haben. Ein gesunder Lebensstil und eine frühzeitige Diagnose sind wichtige Schritte im Umgang mit dieser Krankheit.Was können wir für Sie tun?
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