Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Krämpfe und Bauchschmerzen können Anzeichen eines Reizdarms sein. Dieses Krankheitsbild zeigt sich auf vielfältige Weise und ist auch unter Bezeichnungen wie Reizdarmsyndrom (RDS), nervöser Darm, Reizkolon und Irritable Bowel Syndrome bekannt. Die mannigfaltigen Beschwerden können sehr unangenehm sein und die Lebensqualität einschränken. Erfahren Sie hier mehr über die typischen Symptome eines Reizdarms und wie diese Erkrankung behandelt werden kann.
Das Reizdarmsyndrom kann die unterschiedlichsten Beschwerden hervorrufen. Als typische Reizdarm-Symptome gelten Veränderungen des Stuhlgangs und Bauchschmerzen. Dabei kann ein Reizdarm zu Durchfall, aber auch zu Verstopfungen führen. Folgende Symptome können bei einem Reizdarmsyndrom auftreten:
Die Symptome und deren Intensität sind sehr individuell. Häufig leiden betroffene Frauen eher unter Verstopfung, während betroffene Männer eher über Durchfall klagen. Bei manchen treten neben den Beschwerden rund um die Verdauungsorgane auch noch Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen auf.
Es gibt einige Erkrankungen, die ähnliche Symptome aufweisen wie das Reizdarmsyndrom. Dazu gehören beispielsweise Erkrankungen wie Zöliakie und Laktoseintoleranz. Kommen weitere Probleme wie Fieber, Blut im Stuhl und Gewichtsverlust hinzu, kann dies auf Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa hindeuten. Weitere mögliche Ursachen ähnlicher Beschwerden sind Gallensteine, Divertikulitis und Darmkrebs.
Welche Ursachen hinter dem Reizdarmsyndrom stecken, ist bislang nicht eindeutig geklärt. Es gibt jedoch wissenschaftliche Untersuchungen, die darauf hinweisen, dass die Darmschleimhaut Betroffener besonders empfindlich ist und die Darmbewegungen gestört sind. Auch ist anzunehmen, dass bei einigen Personen eine erniedrigte Schmerzschwelle im Darm vorliegt. Psychische Belastungen wie Stress, Kummer oder Nervosität scheinen eine Rolle zu spielen. Erbliche Veranlagung, Lebensmittelunverträglichkeiten, frühere Darminfektionen und bestimmte Ernährungsgewohnheiten könnten einen Einfluss haben.
Die Diagnostik des Reizdarmsyndroms kann sich mitunter schwierig gestalten. Es gibt keine Untersuchung, mit welcher diese Erkrankung eindeutig nachgewiesen werden kann. Es wird demnach eine sogenannte Differentialdiagnostik betrieben. Das heißt, andere mögliche Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen werden ausgeschlossen. Arzt oder Ärztin führen mit Betroffenen ein ausführliches Gespräch über die Krankengeschichte, die Beschwerden und Beobachtungen. Bluttests und weitere Untersuchungen können folgen. Möglicherweise wird die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt eine Darmspiegelung anordnen, um andere Erkrankungen wie Darmkrebs auszuschließen.
Wird keine andere Ursache oder Erkrankung für die Reizdarm-Symptome gefunden, so gehen Experten bei Erfüllung folgender Kriterien von einem Reizdarmsyndrom aus:
Das Reizdarmsyndrom tritt vor allem im Alter von 20 bis 30 Jahren erstmalig auf. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Schätzungen zufolge leiden von 100 Menschen etwa 10 bis 20 unter dem Reizdarmsyndrom. In den meisten Fällen verläuft die Erkrankung chronisch. Da das Reizdarmsyndrom oftmals in Schüben auftritt, wechseln sich leichte, beschwerdearme Phasen mit Phasen ab, in denen stärkere Beschwerden auftreten.
Es gibt bislang keine ursächliche Therapie, um einen Reizdarm zu behandeln. Die Behandlung des Reizdarmsyndroms ist zumeist sehr individuell. Betroffene müssen für sich herausfinden, was ihrem Darm guttut, und was sie eher vermeiden sollten. Zu den grundlegenden Empfehlungen bei einem Reizdarm gehören ausreichend Bewegung sowie eine ausgewogene Ernährung. Ansonsten gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen, die für alle Menschen mit Reizdarmsyndrom gelten. Während bestimmte Lebensmittel die Symptome bei manchen verschlimmern, haben diese bei anderen gar keine Auswirkung auf die Erkrankung. Aus diesem Grund sollten Betroffene experimentieren und im Idealfall ein Ernährungs- und Symptomtagebuch führen. Ein solches Tagebuch kann helfen, Faktoren ausfindig zu machen, die die Beschwerden verschlimmern oder diese lindern. Ist man durch Anpassung seiner Lebens- und Ernährungsgewohnheiten in der Lage, den Alltag trotz Reizdarm gut zu bewältigen, so ist keine weitere Behandlung notwendig.
Bei einem Reizdarm können Hausmittel wie Pfefferminzöl, Kamille, Kurkuma, Myrrhe, Melisse oder Leinsamen wohltuend sein. Helfen Hausmittel und andere Alternativen nicht, wird eine Behandlung mit Medikamenten in Betracht gezogen. Allerdings dürfen Medikamente nur für einen begrenzten Zeitraum und nach ärztlicher Absprache eingenommen werden. Je nachdem welche Beschwerden vornehmlich gelindert werden sollen, stehen bei einem Reizdarm unterschiedliche Präparate zur Verfügung. Bei Bauchschmerzen eignen sich beispielsweise krampflösende Mittel. Liegt eine Verstopfung vor, können Laxantien eingesetzt werden. Ist Durchfall das größte Problem, gibt es die Möglichkeit, Antidiarrhoika einzusetzen.
Eine wichtige Komponente scheint die Reduzierung von Stress zu sein. Vielen Betroffenen hilft es beispielsweise, sich psychotherapeutisch beraten zu lassen. Neben der Verhaltenstherapie wird auch die Hypnose als hilfreich eingeschätzt. Da Stress und psychische Belastungen ein entscheidender Faktor sein können, sind Entspannungstechniken bei einem Reizdarmsyndrom in der Regel sinnvoll.
Ein Reizdarm kann unangenehm sein und die Lebensqualität beeinträchtigen, diese Erkrankung ist jedoch nicht gefährlich. Wer seinen Reizdarm loswerden möchte, kann es mit verschiedenen Hausmitteln sowie einer Reizdarm-Kur versuchen. Passende Anregungen und Produkte zur Steigerung des Wohlbefindens und zur begleitenden Therapie bei einem Reizdarm erwarten Sie bei Orbisana.
Reizdarmsyndrom – diese Symptome sind möglich
Das Reizdarmsyndrom kann die unterschiedlichsten Beschwerden hervorrufen. Als typische Reizdarm-Symptome gelten Veränderungen des Stuhlgangs und Bauchschmerzen. Dabei kann ein Reizdarm zu Durchfall, aber auch zu Verstopfungen führen. Folgende Symptome können bei einem Reizdarmsyndrom auftreten:
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Verstopfung
- Völlegefühl
- Blähbauch
- Schleimbeimengungen im Stuhl
- unvollständige Stuhlentleerung
Die Symptome und deren Intensität sind sehr individuell. Häufig leiden betroffene Frauen eher unter Verstopfung, während betroffene Männer eher über Durchfall klagen. Bei manchen treten neben den Beschwerden rund um die Verdauungsorgane auch noch Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen auf.
Es gibt einige Erkrankungen, die ähnliche Symptome aufweisen wie das Reizdarmsyndrom. Dazu gehören beispielsweise Erkrankungen wie Zöliakie und Laktoseintoleranz. Kommen weitere Probleme wie Fieber, Blut im Stuhl und Gewichtsverlust hinzu, kann dies auf Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa hindeuten. Weitere mögliche Ursachen ähnlicher Beschwerden sind Gallensteine, Divertikulitis und Darmkrebs.
Reizdarmsyndrom – mögliche Ursachen
Welche Ursachen hinter dem Reizdarmsyndrom stecken, ist bislang nicht eindeutig geklärt. Es gibt jedoch wissenschaftliche Untersuchungen, die darauf hinweisen, dass die Darmschleimhaut Betroffener besonders empfindlich ist und die Darmbewegungen gestört sind. Auch ist anzunehmen, dass bei einigen Personen eine erniedrigte Schmerzschwelle im Darm vorliegt. Psychische Belastungen wie Stress, Kummer oder Nervosität scheinen eine Rolle zu spielen. Erbliche Veranlagung, Lebensmittelunverträglichkeiten, frühere Darminfektionen und bestimmte Ernährungsgewohnheiten könnten einen Einfluss haben.
Reizdarmsyndrom – so wird es diagnostiziert
Die Diagnostik des Reizdarmsyndroms kann sich mitunter schwierig gestalten. Es gibt keine Untersuchung, mit welcher diese Erkrankung eindeutig nachgewiesen werden kann. Es wird demnach eine sogenannte Differentialdiagnostik betrieben. Das heißt, andere mögliche Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen werden ausgeschlossen. Arzt oder Ärztin führen mit Betroffenen ein ausführliches Gespräch über die Krankengeschichte, die Beschwerden und Beobachtungen. Bluttests und weitere Untersuchungen können folgen. Möglicherweise wird die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt eine Darmspiegelung anordnen, um andere Erkrankungen wie Darmkrebs auszuschließen.Wird keine andere Ursache oder Erkrankung für die Reizdarm-Symptome gefunden, so gehen Experten bei Erfüllung folgender Kriterien von einem Reizdarmsyndrom aus:
- Blähungen, Bauchschmerzen und ähnliche Beschwerden halten drei Monate oder länger an und es liegt eine Veränderung des Stuhlgangs vor.
- Die Beschwerden sind so stark, dass die Lebensqualität darunter leidet und Betroffene aktiv Hilfe suchen.
- Es liegen keine Hinweise auf eine andere Erkrankung vor, welche die Beschwerden verursachen könnte.
Das Reizdarmsyndrom tritt vor allem im Alter von 20 bis 30 Jahren erstmalig auf. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Schätzungen zufolge leiden von 100 Menschen etwa 10 bis 20 unter dem Reizdarmsyndrom. In den meisten Fällen verläuft die Erkrankung chronisch. Da das Reizdarmsyndrom oftmals in Schüben auftritt, wechseln sich leichte, beschwerdearme Phasen mit Phasen ab, in denen stärkere Beschwerden auftreten.
Reizdarmsyndrom – das sind die Behandlungsmöglichkeiten
Es gibt bislang keine ursächliche Therapie, um einen Reizdarm zu behandeln. Die Behandlung des Reizdarmsyndroms ist zumeist sehr individuell. Betroffene müssen für sich herausfinden, was ihrem Darm guttut, und was sie eher vermeiden sollten. Zu den grundlegenden Empfehlungen bei einem Reizdarm gehören ausreichend Bewegung sowie eine ausgewogene Ernährung. Ansonsten gibt es keine allgemeingültigen Empfehlungen, die für alle Menschen mit Reizdarmsyndrom gelten. Während bestimmte Lebensmittel die Symptome bei manchen verschlimmern, haben diese bei anderen gar keine Auswirkung auf die Erkrankung. Aus diesem Grund sollten Betroffene experimentieren und im Idealfall ein Ernährungs- und Symptomtagebuch führen. Ein solches Tagebuch kann helfen, Faktoren ausfindig zu machen, die die Beschwerden verschlimmern oder diese lindern. Ist man durch Anpassung seiner Lebens- und Ernährungsgewohnheiten in der Lage, den Alltag trotz Reizdarm gut zu bewältigen, so ist keine weitere Behandlung notwendig.
Reizdarmsyndrom – Hausmittel und Medikamente
Bei einem Reizdarm können Hausmittel wie Pfefferminzöl, Kamille, Kurkuma, Myrrhe, Melisse oder Leinsamen wohltuend sein. Helfen Hausmittel und andere Alternativen nicht, wird eine Behandlung mit Medikamenten in Betracht gezogen. Allerdings dürfen Medikamente nur für einen begrenzten Zeitraum und nach ärztlicher Absprache eingenommen werden. Je nachdem welche Beschwerden vornehmlich gelindert werden sollen, stehen bei einem Reizdarm unterschiedliche Präparate zur Verfügung. Bei Bauchschmerzen eignen sich beispielsweise krampflösende Mittel. Liegt eine Verstopfung vor, können Laxantien eingesetzt werden. Ist Durchfall das größte Problem, gibt es die Möglichkeit, Antidiarrhoika einzusetzen.
Beschwerden lindern durch Entspannung
Eine wichtige Komponente scheint die Reduzierung von Stress zu sein. Vielen Betroffenen hilft es beispielsweise, sich psychotherapeutisch beraten zu lassen. Neben der Verhaltenstherapie wird auch die Hypnose als hilfreich eingeschätzt. Da Stress und psychische Belastungen ein entscheidender Faktor sein können, sind Entspannungstechniken bei einem Reizdarmsyndrom in der Regel sinnvoll. Ein Reizdarm kann unangenehm sein und die Lebensqualität beeinträchtigen, diese Erkrankung ist jedoch nicht gefährlich. Wer seinen Reizdarm loswerden möchte, kann es mit verschiedenen Hausmitteln sowie einer Reizdarm-Kur versuchen. Passende Anregungen und Produkte zur Steigerung des Wohlbefindens und zur begleitenden Therapie bei einem Reizdarm erwarten Sie bei Orbisana.
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