Die Energiepreise klettern und die Inflation gibt uns den Rest – der Winter wird entweder kalt und dunkel oder teuer. In unserem Artikel „Was tun gegen Kälte?“ haben wir bereits einige Tipps gegen hohe Heizkosten genannt – lesen Sie in diesem Artikel nun die besten Energiespartipps.

*Mögliche Kosteneinsparung pro Jahr bei haushaltsüblichem Verbrauch.
 

Inhalt

  1. Energiesparen leicht gemacht – das sind die 8 besten Tipps gegen hohe Energiekosten
  2. Energiespartipps - Checkliste zum Ausdrucken

Lesedauer 8 Minuten
 

Energiesparen leicht gemacht – das sind die 8 besten Tipps gegen hohe Energiekosten

1. Energiesparend kochen

Beim Kochen gibt es viele Tricks, Kilowattstunden und damit Stromkosten einzusparen. Dabei beginnt Energiesparen bereits beim Wasserkochen: Der Wasserkocher ist energiesparender als der Kochtopf auf dem Elektroherd. Möchten Sie also eine Tasse Tee kochen, nutzen Sie den Wasserkocher. Aber auch hier gibt es einen Tipp: Trinken Sie nur ein oder zwei Tassen, kochen Sie keine drei Liter Wasser – sondern nur so viel, wie Sie auch benötigen. Das spart Stromkosten.

Nutzen Sie beim Kochen von Essen außerdem immer Deckel auf Ihren Töpfen. Das hält die Wärme da, wo sie gebraucht wird: im Topf. Schalten Sie dann den Herd eher herunter und nutzen Sie die Restwärme zum Kochen. Und auch beim Kochen gilt: Erwärmen Sie nur so viel Wasser, wie nötig – beispielsweise beim Kochen von Nudeln oder Kartoffeln.

2. Energiesparend Waschen
Wussten Sie, dass ein Waschgang mit 60 Grad etwa 40 Cent kostet? Ein Waschgang bei 40 Grad kostet dagegen nur die Hälfte – und die Wäsche wird trotzdem sauber.
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Das sind ein paar Grundregeln zum energiesparenden Waschen:
 
  • Waschen Sie ohne Vorwäsche, sofern die Wäsche nur leicht verschmutzt ist
  • 30 bis 40 Grad ist bei leicht verschmutzter Wäsche vollkommen ausreichend
  • Das Kurzwaschprogramm ist energiesparend und für unsere Alltagswäsche ausreichend
  • Waschen Sie erst, wenn die Waschmaschine voll ist – das Gleiche gilt übrigens für den Geschirrspüler
  • Lassen Sie Ihre Wäsche an der Luft trocknen und verzichten Sie auf den Trockner
  • Nutzen Sie eine Waschmaschine der Energieeffizienzklasse A


3. Energiesparend Bügeln – so geht’s
Am meisten Energie sparen Sie, wenn Sie gar nicht erst das Bügeleisen herausholen. Möchten Sie Ihre Energiekosten senken, überlegen Sie, welche Kleidungsstücke wirklich gebügelt werden müssen. Normale T-Shirts oder Geschirrtücher müssen Sie nicht bügeln.

Machen Sie – genau wie beim Kochen – von der Restwärme des Bügeleisens Gebrauch und schalten Sie dieses ein bisschen früher ab. So einfach funktioniert Energiesparen im Haushalt.

4. Achten Sie auf die Energieeffizienz der Elektrogeräte
Alte Elektrogeräte sind Stromfresser. Möchten Sie auf neuere Geräte umsteigen, achten sie auf die Energieeffizienz. Kühlschrank, Gefriertruhe, Geschirrspüler und Heizgerät sollten bestenfalls der Energieklasse A angehören. Bevorzugen Sie außerdem den Laptop anstelle des Desktop PCs – Laptops arbeiten energieeffizienter, damit der eingebaute Akku möglichst lange durchhält.

Ihre Elektrogeräte sollten Sie außerdem richtig Warten und Nutzen, damit diese stromsparend arbeiten. Tauen Sie beispielsweise die Gefriertruhe regelmäßig ab, öffnen Sie die Kühlschranktüre nur kurz und stellen Sie keine heißen Speisen in den Kühlschrank.

5. LED-Lampen und LED-Geräte sind energiesparender
Falls Sie es noch nicht getan haben: Rüsten Sie auf LED um. LED spart Energie. Alleine durch das Umrüsten auf Lampen mit LED-Lichtquellen können Sie bis zu 90 Prozent Ihrer Energiekosten für Licht einsparen! Das entspricht bis zu 200 Euro Stromkosten im Jahr. Auch der LED-Fernseher ist stromsparender als der LCD-Bildschirm. Und: LED-Lampen sind nicht nur energiesparend, sie sind auch noch robust und langlebig – Win-Win!

6. So duschen Sie energiesparend
Duschen verbraucht nicht nur Wasser, es verschwendet auch Energie durch das Erhitzen des Wassers! Um Wasser und Energie zu sparen, können Sie einmal wöchentlich kalt duschen – oder eine Wassersparbrause nutzen. Wählen Sie eine Sparbrause, können Sie weiterhin den Komfort von warmen Duschen genießen und trotzdem Energiekosten sparen. Eine Wassersparbrause verringert den Wasser- und Energieverbrauch etwa um die Hälfte.

7. Standby-Modus vermeiden und Energie sparen
Viele Geräte laufen im Standby-Modus. Dazu gehören Geräte wie der Fernseher, der Computer, der Monitor, der Drucker, die Stereoanlage, der Router, die Waschmaschine und die Kaffeemaschine. All diese Geräte verbrauchen auch im Standby-Modus Strom. Ein LCD-Fernseher verbraucht im Standby-Modus beispielsweise etwa 100 kWh pro Jahr – das entspricht etwa 40 Euro Stromkosten, wenn Sie pro Kilowattstunde 40 Cent bezahlen. Computer, Monitor und Drucker verbrauchen weitere 70 kWh, der Router weitere 60 kWh. Je nachdem, wie viele Geräte Sie nutzen, könnten Sie alleine durch das komplette Abschalten der Geräte 150 bis 250 Euro Energiekosten pro Jahr sparen!

8. Schalten Sie Netzschalter aus
Sie nutzen Verteilerstecker? Viele Verteilerstecker sind mit einem Schalter ausgestattet, mit dem Sie den Verteilerstecker komplett abschalten können. So verhindern Sie, dass die angeschlossenen Elektrogeräte im Standby-Modus unnötig Strom verschwenden. Praktisch sind Verteilerstecker, die an jedem Verteiler mit einem Schalter ausgeschaltet sind. So können Sie beispielsweise am PC arbeiten, den Stromzufluss für den Drucker jedoch abschalten.

Sparen Sie schon Energie? Prüfen Sie es mit unserer Energiespartipps - Checkliste zum Ausdrucken. Damit Sie nicht von hohen Heiz- und Stromkosten überrascht werden, führen wir bei Orbisana außerdem energiesparende LED-Lampen und energieeffiziente Heizgeräte.