Die Haare werden dünner und fallen aus. Haarausfall kann Frauen und Männer betreffen. Doch wann wird Haarausfall zu einem ernst zu nehmenden Problem? Erfahren Sie jetzt mehr darüber.
 

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👉 Haarausfall – wann Sie sich ärztlichen Rat einholen sollten
👉 Ursachen von Haarausfall – das sind die Ursachen im Überblick
Haarausfall stoppen: Was tun gegen Haarausfall?
 
Lesedauer 6 Minuten
 

Haarausfall – wann Sie sich ärztlichen Rat einholen sollten

Haarausfall trifft viele Menschen – etwa 40 Prozent der Männer und 20 Prozent der Frauen sind einmal im Leben von Haarausfall betroffen. Es gibt verschiedene Gründe für Haarausfall. Doch keine Panik, wenn Sie nach dem Duschen ein Knäulchen Haare im Abflusssieb finden: Der Verlust von bis zu 100 Haaren pro Tag ist normal.

Ärztlichen Rat sollten Sie einholen wenn:
 
  • ... Sie über einen längeren Zeitraum mehr als 100 Haare pro Tag verlieren
  • ... Sie plötzlich verstärkt Haare verlieren
  • ... Sich kahle Stellen auf der Kopfhaut bilden

Zu den wichtigsten Diagnoseverfahren zählt ein Blutbild, bei dem der Eisenspiegel, mögliche Vitaminmängel, die Entzündungswerte, die Schilddrüse, der Hormonstatus und weitere Parameter untersucht werden können.

Phasen des Haarausfalls bei Männern und Frauen
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Ursachen von Haarausfall – das sind die Ursachen im Überblick

Es gibt unterschiedliche Ursachen von Haarausfall. Haarausfall kann beispielsweise genetisch bedingt sein oder auf Krankheiten und Stress zurückzuführen sein. Das sind die häufigsten Gründe für Haarausfall im Überblick:

Mögliche Ursachen für Haarausfall bei Männern
 
  • Erbliche Faktoren
  • Chemotherapie
  • Autoimmunerkrankungen
  • Ekzeme oder Pilzerkrankungen auf der Kopfhaut
  • Krankheiten
  • Stress
  • Nebenwirkungen von Medikamenten
  • Vitamin- und Mineralstoffmangel

Haarausfall bei Frauen hat die gleichen Ursachen wie bei Männern. Zusätzlich können Veränderungen oder Störungen im Hormonhaushalt zu Haarausfall führen – beispielsweise durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille oder nach der Geburt eines Kindes.

Die häufigste Art von Haarausfall ist erblich bedingt. Die sogenannte androgenetische Alopezie führt entgegen häufiger Meinung nicht nur zu Haarausfall bei Männern – auch bei Frauen ist sie die häufigste Ursache für Haarausfall. Wird Haarausfall festgestellt gilt es, diesen zu stoppen, um weiteren Haarverlust zu verhindern.

Haarausfall stoppen: Was tun gegen Haarausfall?

Es gibt Medikamente gegen Haarausfall, es gibt Hausmittel gegen Haarausfall und es gibt sogar Eingriffe, um neue Haare in die Kopfhaut zu transplantieren. Kennen Sie die Ursache für den Haarausfall, sind Sie schon einen großen Schritt weiter.

Denn kann der Haarausfall beispielsweise auf einen Vitamin- oder Mineralstoffmangel zurückzuführen sein, können Sie das Problem mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beheben. Ist eine Pilzerkrankung für den Haarverlust verantwortlich, helfen Medikamente gegen die Pilzerkrankung.

Handelt es sich um die Nebenwirkung eines Medikaments, besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, ob ein Alternativpräparat infrage kommt. Bei genetischen Faktoren, Erkrankungen oder Hormonstörungen kann der Haarausfall möglicherweise medikamentös gestoppt werden.

Bemerken Sie, die Haare fallen in stressigen Phasen vermehrt aus, tun Sie aktiv etwas gegen den Stress. Bei Orbisana finden Sie zahlreiche Produkte, um Stress abzubauen – wie beispielsweise Massagegeräte und Heimtrainer.

Als letzte Möglichkeit gibt es die Haartransplantation. Bei dieser werden Haare am Hinterkopf entnommen und an kahle Stellen auf der Kopfhaut transplantiert. Doch lassen Sie es nicht soweit kommen und steuern Sie schon jetzt mit einer guten Haarpflege, einer vitaminreichen Ernährung und einer gesunden Lebensweise dagegen.