Wenn die Symptome einer Hausstauballergie Ihren Alltag bestimmen, müssen Sie das nicht akzeptieren.

Inhalt
 
  1. Was ist eine Hausstauballergie?
  2. Welche Symptome entstehen bei einer Hausstauballergie?
  3. Was Sie selbst gegen eine Hausstauballergie und die Symptome tun können
  4. Wann Sie mit Allergiesymptomen ärztlichen Rat einholen sollten
 

Lesedauer 10 Minuten

Was ist eine Hausstauballergie?

Sobald der Kopf das Kissen berührt, kitzelt es in der Nase. Vielleicht niesen Sie sogar, die Augen tränen und jucken und Sie fühlen sich krank und verschnupft. Ein nahe liegender Grund ist die Hausstauballergie.

Fast jeder fünfte Mensch in Deutschland leidet unter mindestens einer Allergie – die Hausstauballergie kommt dabei sehr häufig vor. Es handelt sich bei der Hausstauballergie genau genommen nicht um eine Allergie gegen Hausstaub, sondern gegen den Kot von Hausstaubmilben bzw. gegen bestimmte Eiweiße im Kot. Das Immunsystem reagiert überempfindlich gegen diese körperfremden Stoffe.

Doch Hausstaubmilben sind eigentlich eine ganz natürliche Erscheinung. Die mikroskopischen Spinnentiere leben in den Textilien unserer Wohnräume und ernähren sich von menschlichen Hautschuppen. Der Kot der Tiere trocknet aus, wird in die Luft gewirbelt und von uns eingeatmet. Allergiegeplagte reagieren dann mit den typischen Hausstaubmilbenallergie Symptomen.

Welche Symptome entstehen bei einer Hausstauballergie?

Menschen mit einer Hausstauballergie reagieren auf den Milbenkot unter anderem mit folgenden Symptomen:

  • Eine juckende, verstopfte oder verschnupfte Nase
  • Niesreiz bis hin zu Niesattacken
  • Geschwollene Schleimhäute
  • Tränende, juckende Augen
  • Halsschmerzen und Husten bis hin zu Atemnot
  • Kopfschmerzen und Müdigkeit
 

Die Symptome einer Hausstauballergie treten zeitweise und ganzjährig auf – beispielsweise bei der Hausarbeit. Wird die Hausstauballergie nicht behandelt, kann sie zu Folgeerkrankungen wie allergischem Asthma führen.

Wann treten die Symptome einer Hausstaubmilbenallergie auf?

Vermehrt treten die Symptome meist in der Nacht und am Morgen auf. Kein Wunder: Nachts befindet sich der Kopf in nächster Nähe zu dem Lebensraum der Hausstaubmilben. Die Milben tummeln sich in der Matratze, in der Decke und im Kopfkissen. Die Symptome der Allergie ähneln einer Erkältung, sie schwächen allergieleidende Personen und sorgen für einen mühevollen Start in den Tag.

Im Sommer vermehren sich Hausstaubmilben durch wärmere Temperaturen und eine höhere Luftfeuchtigkeit in der Regel schneller. Die Allergiesymptome sind jedoch im Winter meist ausgeprägter. Schuld ist die Heizungsluft: Abgestorbene Hausstaubmilben und der Kot der Tierchen trocknen durch die Heizungsluft verstärkt aus, die Partikel werden in die Luft gewirbelt und von Allergieleidenden eingeatmet.

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Was Sie selbst gegen eine Hausstauballergie und die Symptome tun können

Sie können und sollten gegen die Milbenbelastung in Ihrem Zuhause vorgehen. Das kann die Allergiesymptome verringern und auch das Immunsystem entlasten. Mit einer geringeren Milbenbelastung können Sie besser schlafen und fühlen sich tagsüber leistungsstärker. Sie sollten die Milben regelmäßig abtöten und sich vor dem direkten Kontakt mit den Ausscheidungen der Tierchen schützen.

Diese Vorgehensweise kann die Milbenbelastung senken:
 
  • Verabschieden Sie sich von unnötigen Textilien in Ihrem Zuhause – beispielsweise dem Wohnzimmerteppich, ungenutzten Kissen, dekorativen Kuscheltieren und Tagesdecken.
  • Bevorzugen Sie Polstermöbel mit einem Lederbezug – diesen Lederbezug können Sie einfach mit einem feuchten Tuch abwischen.
  • Saugen Sie Polstermöbel, Kissen und Matratzen regelmäßig – etwa zwei Mal in der Woche – mit einem leistungsstarken Staubsauger ab, der über einen HEPA-Filter verfügt.
  • Waschen Sie Kissen, Decken und Vorhänge regelmäßig – etwa alle zwei Wochen – bei 60 Grad. Ab dieser Temperatur werden Hausstaubmilben abgetötet.
  • Achten Sie auf ein gutes Raumklima. Bei einer hohen Luftfeuchtigkeit vermehren sich Hausstaubmilben schnell. Lüften Sie Ihre Wohnräume deswegen mehrmals täglich für fünf bis 15 Minuten.


Diese Produkte können vor Milbenkontakt schützen:
 
  • Staubsauger mit HEPA-Filter und UV-Licht Es gibt Staubsauger, die Milben mit UV-Licht abtöten können. Ein zusätzlicher HEPA-Filter filtert die aus dem Staubsauger wieder ausgeblasene Luft.
  • Luftreiniger Ein Luftreiniger kann Allergene und Feinstaub aus der Luft filtern. Wählen Sie auch hier einen Luftreiniger mit HEPA-Filter.
  • Schonbezüge für Matratzen und Kissen Durch sogenanntes „encasing“ (Englisch für „umhüllen“), sollen Allergiegeplagte vor dem direkten Kontakt mit Milben geschützt werden. Matratzenauflagen und Allergiebettwäsche agieren als eine Trennschicht – die Milben und deren Allergene können nicht durch diese Trennschicht zu allergiegeplagten Menschen vordringen. Gleichzeitig können Hautschuppen – die Nahrungsquelle der Plagegeister – nicht zu den Milben gelangen. Schonbezüge und Allergiebettwäsche müssen regelmäßig bei 60 Grad gewaschen werden.
  • Anti-Milben-Sprays Können Polster nicht gewaschen werden, können Sie diese mit einem Anti-Milben-Spray behandelt. Dieses Spray soll Milben abtöten und somit die Milbenbelastung verringern.
  • Infrarot-Allergie-Symptome-Gerät Ein Infrarot-Gerät für die Nase kann die Symptome einer Hausstauballergie vorübergehend verbessern.

Hilfreiches gegen Hausstauballergie finden Sie bei Orbisana

Wann Sie mit Allergiesymptomen ärztlichen Rat einholen sollten

Hausstauballergie, was tun, wenn trotz Matratzenauflagen und Vorkehrungsmaßnahmen keine Besserung der Symptome eintritt? Bei starken und anhaltenden Beschwerden sollten Sie immer ärztlichen Rat in Anspruch nehmen.

Die Hausstauballergie kann z.B. durch folgende Therapien behandelt werden:
  • Medikamenten gegen die Symptome – beispielsweise mit Antihistaminika
  • Mit kortisonhaltigen Nasensprays – diese wirken abschwellend
  • Mit einer mehrjährigen Hyposensibilisierungstherapie

Möglich ist auch, dass neben der Hausstauballergie noch weitere Allergien bestehen. Die genaue Ursache für Allergiesymptome kann jedoch nur ein Arzt oder eine Ärztin feststellen.

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