Insbesondere in Zeiten von Corona, aber auch allgemein in der kalten Jahreszeit ist ein starkes Immunsystem wichtig. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihr Immunsystem stärken und sich vor Infektionskrankheiten schützen können.

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👉 Warum das Immunsystem so wichtig ist
👉 4 Symptome, an denen Sie ein schwaches Immunsystem erkennen
Immunsystem stärken – mit unserer Checkliste schützen Sie sich vor Krankheiten

Lesedauer 8 Minuten

 

Warum das Immunsystem so wichtig ist

Das Immunsystem schützt Ihren Körper vor Krankheiten. Es macht Bakterien, Viren und Parasiten unschädlich und verhindert, dass Krankheiten überhaupt erst ausbrechen können. Auch Schadstoffe aus der Umwelt neutralisiert ein intaktes Immunsystem. Ist das Immunsystem dagegen geschwächt, kann das schlimme Folgen haben.

Erkältungskrankheiten brechen häufiger aus, fallen stärker aus und wollen einfach nicht mehr verschwinden. Mit Wunden verhält es sich ähnlich: Diese brauchen sehr lange, um abzuheilen. Das liegt daran, dass ein schwaches Immunsystem Bakterien und Viren im Körper nicht im nötigen Rahmen abwehren kann.

Immunsystem stärken
 
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Vier Symptome, die auf ein schwaches Immunsystem hinweisen:

Bemerken Sie diese vier Symptome, sollten Sie Ihr Immunsystem stärken:
 
  • Symptom 1: Häufige Erkältungskrankheiten
    Leiden Sie unter einem schwachen Immunsystem, erkranken Sie häufiger an den typischen Erkältungskrankheiten. Kaum ist der Husten überstanden, kündigt sich die nächste Erkältung mit einem Halskratzen an.
  • Symptom 2: Müdigkeit und Abgeschlagenheit
    Ein schwaches Immunsystem beeinflusst den ganzen Körper. Da Krankheitserreger nicht ausreichend abgewehrt werden können, fühlen Sie sich müde und abgeschlagen, auch wenn noch keine Krankheitssymptome bestehen. Der Körper benötigt nach einer Erkältung länger, um sich wieder vollständig zu erholen.
  • Symptom 3: Konzentrationsstörungen
    Können Sie sich kaum noch konzentrieren, könnte das ein Hinweis auf eine schwache Immunabwehr sein. Ausgelöst werden Konzentrationsstörungen z.B. durch einen Mangel an Vitaminen und Mikronährstoffen. Dieser Mangel führt wiederum zu der Schwächung des Immunsystems. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse ist deswegen für ein starkes Immunsystem wichtig. Ergänzend kann auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden.
  • Symptom 4: Psychische Krankheiten und Stress
    Ist der Geist nicht im Gleichgewicht, gerät auch der Körper – und damit das Immunsystem – ins Wanken. Leiden Sie unter Depressionen, Angststörungen, Kummer oder häufigem Alltagsstress, sind Sie anfälliger für grippale Infekte und Erkältungskrankheiten. Neben der Behandlung Ihrer Psyche sollten Sie dann auch Ihr Immunsystem stärken.
Checkliste Immunsystem stärken
 

Immunsystem stärken – mit unserer Checkliste können Sie Krankheiten vorbeugen

  1. Bewegung
    Regelmäßige Bewegung – beispielsweise ein zügiger Spaziergang oder Fahrradfahren - sind für Ihre Gesundheit und ein starkes Immunsystem wichtig.
  2. Ausreichender Schlaf
    Sechs bis acht Stunden Schlaf pro Nacht sind wichtig für die Regeneration unseres Körpers.
  3. Entspannen
    Stress schwächt das Immunsystem, regelmäßige Entspannungsphasen fördern es.
  4. Ausgewogene Ernährung
    Vor allem die Vitamine A, C, D und E und Mineralstoffe wie Selen, Zink und Eisen sind wichtig für die reibungslose Funktionsweise des Immunsystems. Fast Food, Süßigkeiten und Fertiggerichte schwächen dagegen die Immunabwehr.
  5. Nahrungsergänzungsmittel einnehmen
    Ihr Arzt oder auch ein selbst durchgeführter Vitamintest kann feststellen, ob ein Vitaminmangel besteht. Nahrungsergänzungsmittel  können hier unterstützen.
  6. Intakte Darmflora
    Eine gesunde Darmaktivität ist für ein funktionierendes Immunsystem wichtig.
  7. Ausreichend trinken
    Trinken Sie mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag.
  8. Kein Nikotin, wenig Alkohol
    Diese Genussmittel schwächen das Immunsystem.
  9. Wechselduschen, Sauna oder Kneippbäder
    Diese Methoden fördern die Durchblutung und damit auch das Immunsystem.
  10. Hausmittel zur Immunstärkung
    Mit Hausmitteln wie Manuka Honig und Ingwer-Shots unterstützen Sie den Körper dabei, sich selbst zu helfen.
  11. Gute Hygiene
    Eine gute Hygiene & Desinfektion an den richtigen Stellen schützen Ihren Körper vor Krankheitserregern. Gründliches Händewaschen ist nach der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ein Muss. Die Desinfektion von Flächen und Gegenständen ist beim Umgang mit einem kranken Familienmitglied ratsam.
  12. Ansteckungsrisiko verringern
    Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit kranken Menschen und meiden Sie Menschenmengen.
  13. Regelmäßig lüften
    Trockene Heizungsluft greift die Atemwege an. Lüften Sie regelmäßig!
  14. Lachen und singen
    Lachen und singen erhellen das Gemüt, senken den Stresspegel und wirken sich nebenbei auch noch positiv auf die Immunabwehr aus.
  15. Küssen und Sex
    Sex gegen Erkältungskrankheiten? Ja, das geht. Beim Küssen und Sex werden jede Menge Erreger ausgetauscht. Die Nähe trainiert das Immunsystem und macht uns glücklich.
  16. Kuscheln
    Auch Singles können ihr Immunsystem stärken - mit Kuscheln und Umarmungen. Das schüttet das Bindungshormon Oxytocin aus und stärkt das Immunsystem.
  17. Schlechte Nachrichten meiden
    Katastrophennachrichten und soziale Medien machen schlechte Laune, steigern Sorgen und Angst und können sogar Depressionen begünstigen. Ziehen Sie rechtzeitig den Stecker und konzentrieren Sie sich auf positive Dinge in Ihrem Leben.
  18. Impfstatus prüfen
    Ab 60 Jahren wird die regelmäßige Grippeimpfung empfohlen. Prüfen Sie außerdem, ob Ihr Impfstatus vollständig ist. Impfen schützt vor gefährlichen Krankheiten.
  19. Sonne tanken
    Sonnenlicht hilft dem Körper, das wichtige Vitamin D zu bilden. Im Winter können Sie auch eine Tageslichtlampe nutzen.
  20. In die Natur gehen
    Das sogenannte „Waldbaden“ erhöht die Anzahl der Immunzellen, entspannt und stärkt so das Immunsystem.

Gut zu wissen: Je mehr Punkte dieser Checkliste auf Sie zutreffen, desto besser ist Ihr Körper gegen Infektionskrankheiten, Bakterien und Viren gewappnet. Lassen Sie sich bei Fragen und Unklarheiten von Ihrem Hausarzt beraten. 

👉 Selbstverständlich können Sie sich die Checkliste auch ausdrucken.
 

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