Die Haut wird rot und schmerzt? Was Sonnenbrand ist, wie Sie ihn behandeln und bestenfalls vermeiden, lesen Sie hier.

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👉 Was ist eigentlich Sonnenbrand?
👉 Sonnenbrand-Risiko: Welcher Hauttyp bin ich?
Sonnenbrand behandeln – das sind die besten Hausmittel
👉 Warum ist Sonnenbrand gefährlich?

Lesedauer 8 Minuten
 

Was ist eigentlich Sonnenbrand?

Wenn aggressive Sonnenstrahlen Ihre Haut rot färben, ist es passiert: Sonnenbrand. Bei Sonnenbrand handelt es sich um eine durch UV-Strahlung ausgelöste Entzündung der Haut. Diese kann durch Sonnenstrahlen und andere Lichtquellen mit UV-Strahlung entstehen. Es ist also auch möglich, sich einen Sonnenbrand auf der Sonnenbank zu holen.

Einen leichten Sonnenbrand, in der Fachsprache Dermatitis solaris genannt, erkennen Sie an der geröteten Haut. Ein starker Sonnenbrand kann sogar zu Blasenbildung führen. Sonnenbrand wird in drei Schweregrade unterteilt:
 
  • Grad 1: Bei einem leichten Sonnenbrand zeigt sich die betroffene Hautstelle gerötet. Sie fühlt sich warm an und kann etwas spannen. Auch Schwellungen, Juckreiz und ein brennendes Hautgefühl sind möglich.
  • Grad 2: Bei einem Sonnenbrand des 2. Grades wird die Haut sehr rot und warm. Es können sich Blasen auf der Haut bilden, Schwellungen sind möglich. Später beginnt sich die Haut zu schälen.
  • Grad 3: Ein solcher Sonnenbrand kann mit einer schweren Verbrennung gleichgesetzt werden. Die obersten Hautschichten sind zerstört. Im Laufe des Heilungsprozesses wird die zerstörte Haut abgestoßen. Es kommt zur Narbenbildung.

Die ersten Symptome eines Sonnenbrandes treten einige Stunden nach dem Sonnenbad auf. Etwa 24 bis 36 Stunden nach der Sonneneinstrahlung sind die Symptome am stärksten. Je nach Schweregrad dauert es eine bis mehrere Wochen, bis ein Sonnenbrand vollständig abgeheilt ist.


 
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Sonnenbrand behandeln – das sind die besten Hausmittel

Sie waren zu lange ungeschützt in der Sonne und es ist passiert: Sonnenbrand plagt die Haut. Zum Glück gibt es gute Hausmittel gegen Sonnenbrand, die Ihre Haut bei der Regeneration unterstützen. Wir stellen sechs beliebte Hausmittel vor.

6 Hausmittel gegen Sonnenbrand:
 
  1. Kühlen
    Behandeln Sie einen Sonnenbrand wie jede Verbrennung und kühlen Sie die betroffenen Stellen. Leiden Sie jedoch unter Blutdruck & Kreislaufproblemen, müssen Sie behutsam vorgehen. Beginnen Sie die Kühlung am besten mit lauwarmem Wasser. Trinken Sie außerdem genügend Wasser, das hilft Ihrer Haut bei der Regeneration.
  2. Aloe Vera
    Nach der kühlenden Dusche können Sie Aloe Vera Gel verwenden. Sofern vorhanden, auch frisch aus den Blättern der Pflanze.
  3. Kamillentee-Kompressen
    Kompressen aus Kamillentee sind eines der besten Sonnenbrand Hausmittel. Kamille beruhigt die gerötete Haut und wirkt entzündungshemmend. Die feuchte Kompresse kühlt die Haut zusätzlich.
  4. Quark
    Sie können herkömmlichen Speisequark verwenden, um den Sonnenbrand zu behandeln. Streichen Sie einfach etwas Quark auf die betroffenen Hautpartien und decken Sie dieses mit einem Tuch ab. Nach spätestens 15 Minuten sollten Sie den Quarkwickel entfernen.
    Haben sich Blasen gebildet, dürfen Sie keinen Quark auftragen! Die Milchsäurebakterien im Quark können in diesem Fall Entzündungen begünstigen.
  5. Kokosöl
    Kokosöl pflegt die Haut und hat eine antibakterielle Wirkung. Sie können das Öl also als Alternative zu einer After-Sun-Lotion nutzen.
  6. Schwarztee
    Mit Antioxidantien und Gerbstoffen beruhigt Schwarztee sonnengerötete Haut. Tränken Sie ein Tuch mit dem Tee und legen Sie dieses auf die betroffenen Hautpartien.

Was Sie nicht verwenden sollten, sind Eiswürfel und Kühlpacks – hier drohen Erfrierungen! Auch reizende Säfte wie Apfelessig und Zitronensaft sollten Sie von Ihrer beschädigten Haut fernhalten. Meiden Sie die Sonne bzw. tragen Sie Sonnenschutzkleidung, bis die Verbrennung geheilt ist.

Ein Sonnenbrand des ersten und zweiten Grades heilt in der Regel innerhalb von zwei bis drei Wochen aus. Kommen zum Sonnenbrand starke Schmerzen, Blasen, Kopfschmerzen, Fieber oder Erbrechen hinzu, sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Brandblasen sollten Sie niemals selbst öffnen – das erhöht die Infektionsgefahr!

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Warum ist Sonnenbrand gefährlich?

Für den Sonnenbrand sind vor allem UV-B-Strahlen verantwortlich. UV-A-Strahlung dringt dafür stärker in die Haut ein und schädigt dort die Zellen. Über mehrere Jahre kann UV-Strahlung das Erbgut angreifen – es entstehen DNA-Schäden, die sich zu Hautkrebs entwickeln können. Menschen mit heller, empfindlicher Haut haben ein erhöhtes Hautkrebsrisiko.

Am besten ist es, Sie lassen den Sonnenbrand gar nicht erst entstehen, indem Sie sich mit UV-Kleidung und Sonnencreme mit einem hohen LSF vor UV-Strahlung schützen. Je nach Hauttyp (siehe Grafik) benötigen Sie mehr oder weniger Sonnenschutz.

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