Was für Beatmungsgeräte gibt es?
Grundsätzlich wird in Beatmungsgeräte zur invasiven und zur nichtinvasiven Beatmung unterschieden. Bei der invasiven Form der Beatmung wird der Patient oder die Patientin über einen direkten Zugang zu den Atemwegen beatmet. Handelt es sich um eine nichtinvasive Form, erfolgt die Beatmung durch eine Maske. Ein weiterer Unterschied besteht zwischen der lebenserhaltenden und der intermittierenden Beatmung. Muss die Beatmung nur zeitweise, zum Beispiel während der Nacht erfolgen, so spricht man von einer intermittierenden Beatmung. Ist die selbstständige Atemarbeit gar nicht möglich, so können Beatmungsgeräte die künstliche Beatmung komplett übernehmen.Wie funktionieren Beatmungsgeräte?
Beatmungsgeräte können im Grunde mit einer Luftpumpe verglichen werden. Durch an das Gerät angeschlossene Schläuche wird Luft in die Lunge des Patienten eingebracht. Dabei kann genau eingestellt werden, wie die Beatmung gestaltet werden soll. Solche Parameter können sein:- Länge des Atemzugs
- Menge der zugeführten Luft
- Druck in den Atemwegen
- Sauerstoffgehalt der zugeführten Luft
Wie oben bereits erwähnt, gibt es zwei Verfahren, nach welchen Beatmungsgeräte Luft in die Atemwege transportieren können:
1. Invasive Beatmung: Über einen Schlauch wird Luft in die Atemwege gepumpt. Der Zugang kann über Mund und Nase erfolgen oder der Schlauch wird durch eine kleine Öffnung im Hals (Tracheotomie) geführt. Diese Form der Beatmung eignet sich für Patienten, die größte Unterstützung bei der Atmung benötigen.
2. Nichtinvasive Beatmung: Hier erfolgt die Beatmung über eine Atemmaske. Die Atemmaske bedeckt Mund und Nase oder nur die Nase und unterstützt die Atmung von Menschen, die relativ selbstständig atmen können.
Beatmungsgeräte für zu Hause können wie die Geräte in der Klinik programmiert werden, sodass jeder Patient die benötigte Menge an Luft und Anzahl an Atemzügen erhält. Einige Geräte können zudem erkennen, ob der Patient zumindest zum Teil selbstständig atmen kann. In solch einem Fall würde das Gerät die Atmung nur unterstützen.
1. Invasive Beatmung: Über einen Schlauch wird Luft in die Atemwege gepumpt. Der Zugang kann über Mund und Nase erfolgen oder der Schlauch wird durch eine kleine Öffnung im Hals (Tracheotomie) geführt. Diese Form der Beatmung eignet sich für Patienten, die größte Unterstützung bei der Atmung benötigen.
2. Nichtinvasive Beatmung: Hier erfolgt die Beatmung über eine Atemmaske. Die Atemmaske bedeckt Mund und Nase oder nur die Nase und unterstützt die Atmung von Menschen, die relativ selbstständig atmen können.
Beatmungsgeräte für zu Hause können wie die Geräte in der Klinik programmiert werden, sodass jeder Patient die benötigte Menge an Luft und Anzahl an Atemzügen erhält. Einige Geräte können zudem erkennen, ob der Patient zumindest zum Teil selbstständig atmen kann. In solch einem Fall würde das Gerät die Atmung nur unterstützen.

Muss Beatmungsluft befeuchtet werden?
Zum Teil ist es notwendig, die über ein Beatmungsgerät zugeführte Luft mit Feuchtigkeit anzureichern. Bei der invasiven Form der Beatmung ist ein Anfeuchten immer notwendig, da die Atemluft nicht durch die oberen Atemwege beispielsweise der Nase, auf natürlichem Weg angefeuchtet wird. Hier wird die Atemluft direkt in die Luftröhre geführt. Es wird zwischen aktiver oder passiver Befeuchtung unterschieden. Passive Befeuchtung erfolgt mittels eines speziellen Filters und die aktive Befeuchtung erfolgt durch einen Atemgasbefeuchter. Hier unterscheidet man nochmal zwischen geräteinternen Befeuchter, welcher nur bei nicht invasiver Beatmung eingesetzt wird oder einem zusätzlichen Gerät, welches direkt über den Beatmungsschlauch die verabreichte Luft je nach Einstellung anfeuchtet. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der jeweiligen Gebrauchsanleitung.
Wer trägt die Kosten?
Sollen die Kosten für ein Beatmungsgerät für zu Hause von den Krankenkassen übernommen werden, dann muss eine ärztliche Verordnung vorliegen. Liegt diese vor, so übernehmen gesetzliche Krankenkassen in der Regel die Kosten für das Beatmungsgerät sowie das benötigte Zubehör. Ein Eigenanteil kommt nicht hinzu, allerdings fällt eine gesetzlich vorgeschriebene Zuzahlung an. Viele private Krankenversicherungen orientieren sich bei ihren Leistungen an den gesetzlichen Krankenkassen und daher kann auch hier eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse erfolgen.Fragen Sie vorab bei Ihrer Krankenkasse nach, welche Kosten für Beatmungsgeräte übernommen werden. So wissen Sie genau, was finanziell auf Sie zukommt. Sie können sich auch dafür entscheiden, ein Beatmungsgerät zu kaufen. In jedem Fall haben Sie in Orbisana Healthcare den richtigen Ansprechpartner.
Was ist der Unterschied zwischen Sauerstoffgerät und Beatmungsgerät?
Sauerstoffgerät und Beatmungsgerät sind nicht identisch. Ein Sauerstoffgerät wird für die Sauerstofftherapie genutzt. Diese Geräte dienen dazu, der Atmung hochprozentigen Sauerstoff zuzuführen. Die Vorgänge des Ein- und Ausatmens werden jedoch nicht von einem Sauerstoffgerät übernommen. Hier kommt ein Beatmungsgerät zum Einsatz. Mithilfe eines Beatmungsgeräts wird die Umgebungsluft in die Atemwege des Patienten gepumpt. Hierbei wechselt das Druckniveau, um das Einatmen und das Ausatmen nachzubilden. Grundsätzlich ist es auch bei Beatmungsgeräten möglich, den benötigten Sauerstoff von einer zusätzlichen Sauerstoffquelle über das Beatmungsgerät zu verabreichen.
Beatmungsgeräte für zu Hause werden also bei Patienten eingesetzt, die Schwierigkeiten haben, spontan selbst zu atmen. Ein Sauerstoffbeatmungsgerät für zu Hause kann dagegen hilfreich sein, wenn ein Sauerstoffmangel (Hypoxie) im Körper durch eine Sauerstofftherapie korrigiert werden soll.