Was ist Sekret?
Autorin: Amalya Lamers, Redakteurin mit Ausbildung zur KrankenpflegerinIm Allgemeinen wird jede Absonderung aus einem Organ zur Erfüllung bestimmter biochemischer Funktionen als Sekret bezeichnet. Die Sekretion unterliegt nicht dem willentlichen Einfluss und kann deshalb nicht aktiv gesteuert werden.
Das Bronchialsekret hat die Aufgabe, Fremdkörper wie auch abgestorbene Zellen aus der Lunge zu befördern. Dazu produzieren sogenannte Becherzellen einen bindenden Schleim, welcher sich dann physiologisch abhusten lässt.
Was gehört alles zum Sekretmanagement?
Unter dem Begriff Sekretmanagement werden alle Maßnahmen zusammengefasst, welche der Sekretmobilisation, der Sekretverflüssigung und der Sekretabsaugung dienen. Dafür stehen medizinischen und pflegerischen Fachkräften, pflegenden Angehörigen sowie Patienten und Patientinnen diverse technische Hilfsmittel wie Inhalationsgeräte, Hustenassistenten oder Absaugungsvorrichtungen zur Verfügung.Bei Personen mit einer eingeschränkten Atemfunktion ist jedoch häufig eine übermäßige Bildung von Bronchialsekret zu beobachten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass den betroffenen Menschen eine bedarfsgerechte Pflege mit hochwertigen Gesundheitsprodukten und eine professionelle Unterstützung zuteilwerden.
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Sekretmobilisation
Absaugung
Sekretverflüssigung
Ziele des Sekretmanagements in der Beatmungsmedizin
Bronchialschleim kann sich in den oberen Atemwegen wie Nase, Rachen und Kehlkopf ansammeln, sich aber auch in den unteren Atemwegen wie Luftröhre oder Lunge festsetzen.
Bei einem professionellen Sekretmanagement geht es darum, sämtliches Sekret zu überwachen. Im Bedarfsfall ist es dann möglich, dieses zu verflüssigen, zu lösen und/oder abzusaugen. Infolgedessen werden Fremdkörper und abgestorbene Zellen aus der Lunge entfernt. Die Atemfunktion bleibt so erhalten und die Gefahr von Atemwegsinfekten sinkt.