Ein gepflegter Garten lädt nicht nur zum Entspannen und Wohlfühlen ein. Er hält uns auch fit. Schon drei- bis fünfmal pro Woche ein 30 Minuten-Workout wirkt Wunder. Nicht umsonst darf sich der Garten auch das „Fitnessstudio im Freien“ nennen. Doch Vorsicht: Gelegentlich bewirkt Gartenarbeit auch das genaue Gegenteil. Das falsche Equipment und eine ungesunde Körperhaltung gehen auf Kosten von Muskeln und Gelenken. Mit diesen Tipps wird die Gartenarbeit zum gesunden Vergnügen.

Inhalt
  1. Fitness im Freien – so gut tut uns Gartenarbeit
  2. Tipps für die gesunde Gartenarbeit
  3. Rückenfreundliche Gartenarbeit
  4. Wie Sie ein rückenfreundliches Hochbeet anlegen
  5. Kniefreundliche Gartenarbeit

Lesedauer 7 Minuten
 

Fitness im Freien – so gut tut uns Gartenarbeit

Gartenarbeit ist wie ein Ganz-Körper-Workout. Ob beim Rasen mähen, Rosen schneiden, Unkraut jäten oder Beete bepflanzen – so bringt uns die Fitness im Freien in Schwung:
  • Die Bewegung an der frischen Luft kurbelt das Herz-Kreislauf-System und den Stoffwechsel an.
  • Die Durchblutung kommt in Fahrt.
  • Regelmäßige Gartenarbeit stärkt das Immunsystem, wirkt sich positiv auf unsere Blutfette aus und reduziert das Diabetes-Risiko.
  • Beweglichkeitstraining für den ganzen Körper: Alle Muskelgruppen in Rücken, Bauch, Armen und Beinen sind im Garten gefordert.
  • Vitamin-D-Lieferant: Bei der Gartenarbeit bekommt der Körper wertvolles Vitamin D, das ihn sowohl gegen Krebs und Osteoporose als auch gegen Herzbeschwerden schützt.


Tipps für die gesunde Gartenarbeit

Gartenarbeit ist eine Wohltat für den Körper – vorausgesetzt, wir führen sie richtig aus. Genau wie bei jedem anderen Fitnesstraining wie Yoga, Aerobic oder Nordic Walking können wir uns auch im heimischen Garten Schaden zufügen. Doch das muss nicht sein. So geht gesundes Garteln.

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Rückenfreundliche Gartenarbeit

Ob beim Schneiden, Pflanzen oder Harken – Gartenarbeit geht vor allem auf den Rücken. Nach stundenlangem Knien und Bücken sind Muskelkater und Rückenschmerzen vorprogrammiert. Insbesondere nach einer längeren Garten-Pause muss sich unser Rücken erst an die Belastung gewöhnen.
  • Wechseln Sie regelmäßig die Position. Anstatt stundenlang das Blumenbeet zu bepflanzen, schneiden Sie zwischendurch die Hecke oder mähen den Rasen. So beugen Sie einseitige Belastungen vor.
  • Transportieren Sie schweres Gut wie Pflanzenkübel, Blumenerde oder Steine vorsorglich mit einer Schubkarre oder einem Sackkarren. Zuverlässig entlasten die rollenden Gartenhelfer den Rücken.
  • Weniger ist mehr: Befördern Sie nicht alles auf einmal. Laden Sie sich lieber weniger Gewicht auf die Schubkarre – lieber eine Ladung mehr als ein schmerzender Rücken.
  • Auch Heben will gelernt sein. Gehen Sie im 90-Grad-Winkel in die Hocke und stemmen Sie die Last nach oben. Die Arme bleiben beim Heben so dicht wie möglich am Körper. So beanspruchen Sie nicht den Rücken, sondern die Oberschenkel.
  • Greifen Sie beim Schneiden von Hecken und Bäumen vorsorglich zu einer Sicherheitsleite mit rutschfester Standfläche und Sicherheitsgriffen. So kommen Sie und Ihr Garten auf Augenhöhe.
  • Auch ein Hochbeet tut dem Rücken gut. Hier können Sie die Gartenarbeit bequem in aufrechter Position erledigen. Doch Achtung: Verzichten Sie auf extrabreite Hochbeete. Sie verführen nur zum Drüberlehnen. Laufen Sie lieber einmal um das Beet herum – Ihrem Rücken zuliebe. Neben der Breite kommt es beim Hochbeet auch auf die Höhe an. Sie muss zur Körpergröße passen. Genau wie bei der Küchenzeile reicht die Oberkante des idealen Beets bis zum Beckenkamm.
 

Wie Sie ein rückenfreundliches Hochbeet anlegen erfahren Sie im folgenden Video:

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Kniefreundliche Gartenarbeit

Nicht nur der Rücken, auch die Knie werden bei der Gartenarbeit besonders beansprucht – speziell beim Bücken, Knien und Beugen. So tun Sie Ihren Gelenken etwas Gutes:
  • Verzichten Sie möglichst auf Knien und Bücken. Wann immer möglich erledigen Sie die Gartenarbeit im Stehen oder Sitzen. Übrigens: Gartengeräte mit langen Griffen unterstützen eine ergonomische Arbeitshaltung. Achten Sie auch auf das Gewicht der Arbeitsgeräte. Experten raten zu leichtem Metall, zum Beispiel zu Gartenharken mit Alustiel.
  • Bei Gartenarbeiten, die sich nur im Knien verrichten lassen, wie zum Beispiel Unkraut zupfen, empfiehlt sich ein Kniekissen oder eine Kniebank. Das Polster reduziert die Druckbelastung auf das Kniegelenk. Dasselbe lässt sich von einem Rollsitz behaupten. Ob beim Unkraut jäten, Zäune streichen oder Blumen pflanzen – die mobile Sitzgelegenheit entlastet Knie und Rücken bei langwierigen Gartenarbeiten.
  • Tun Sie etwas für Ihre Beinmuskulatur. Denn je stärker die Beinmuskeln, desto stabiler das Kniegelenk. Schon Radfahren oder Treppensteigen wirkt wie ein kleines Workout.

Und nach getaner Arbeit haben Sie sich eine kleine Verschnaufpause verdient. Bewundern Sie Ihr Werk von einem bequemen Gartenstuhl aus oder entspannen Sie auf einer Gartenliege. Die perfekte Gartenlektüre: leckere Rezepte mit selbst angebauten Gemüse. Darüber hinaus finden Sie bei Orbisana viele weitere nutzliche Gartenhelfer. Überzeugen Sie sich am besten gleich selbst.

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