Der Markt für Medizin- und Gesundheits-Apps steigt stetig an. In App-Stores steht Smartphone-Nutzern ein vielfältiges Angebot von Apps aus den Bereichen Fitness, Gesundheit sowie Therapie und Diagnostik zum Download bereit. Ziel dieser Anwendungen ist es, den Patienten bzw. Verbraucher bei der Prävention, Erkennung, Überwachung, Behandlung oder Milderung von Krankheiten digital zu unterstützen.
Welche Gesundheits-Apps es gibt, wann diese durch die Krankenkasse erstattungsfähig sind und Tipps zur richtigen Auswahl von Gesundheits-Anwendungen erhalten Sie in unserem Beitrag.
| INHALT |
Lesedauer 7 Minuten
Welche Arten von Gesundheits-Apps sind erhältlich?
Grundsätzlich unterscheidet man folgende drei Arten von Gesundheits-Apps:
1. Apps den Lebensstil betreffend, sogenannte „Lifestyle-Apps“
Darunter fallen Fitnessuhren genauso wie Ernährungs-, Bewegungs- und Wellness-Apps, die einen gesundheitsförderlichen Lebensstil unterstützen sollen.
2. Service-Apps
Sie erinnern zum Beispiel an Arzttermine, überwachen den Impfstatus, die rechtzeitige Einnahme von Medikamenten oder dienen der Verlaufskontrolle bei Erkrankungen. Auch Krankenkassen bieten Ihren Mitgliedern immer öfter Service-Apps an. Diese erleichtern unter anderem das Einreichen von Krankmeldungen, Anträge oder Bescheinigungen.
3. Medizinische Apps
Bei Ihnen stehen die Diagnose und/oder Therapie einer Erkrankung im Vordergrund, wie es beispielsweise bei der Messung und Auswertung von Bluthochdruck und Blutzucker-Werten der Fall ist. Medizinische Apps müssen als Medizinprodukt zugelassen und mit dem CE-Kennzeichen versehen sein. Dieses bestätigt, dass alle grundlegenden Sicherheits- und Leistungsanforderungen eingehalten werden.