
Spontan zu Besuch bei Freunden, kurz zum Bäcker um die Ecke, mit der Straßenbahn zum Arzt – in jungen Jahren war alles selbstverständlich. Im Alter aber werden Selbstverständlichkeiten plötzlich zur Herausforderung. Das Skelettsystem verändert sich und mit ihm unsere Mobilität. Mobilitätshilfen geben Ihnen ein Stück Selbstständigkeit zurück. Doch welche ist die richtige für mich – das Elektromobil oder der Elektrorollstuhl?
Elektromobil vs. Elektrorollstuhl – wie unterscheiden sie sich?
Elektromobil – die Vor- und Nachteile
Elektrorollstuhl – die Vor- und Nachteile
Elektromobil vs. Elektrorollstuhl – wie unterscheiden sie sich?
Das Elektromobil ist der Elektroroller unter den Mobilitätsassistenten. Die entscheidenden Unterschiede: Anstatt auf zwei ist das Elektromobil auf drei oder vier Rädern unterwegs. Auch der Sitz ist anders: Der klassische Sattelsitz ohne Rückenlehne ist nicht genug. Stattdessen ist auf dem Elektromobil ein bequemer Sessel mit Rücken- und Armlehnen sowie gegebenenfalls mit Kopfstütze integriert.
Zugleich ist jedes Modell mit Lenker, Blinker und Rückenspiegeln ausgestattet. So wirkt das Elektromobil auf den ersten Blick mehr wie ein gewöhnliches verkehrstaugliches Fahrzeug als ein Mobilitätsassistent für Senioren. Beim Blick auf die Geschwindigkeitsanzeige aber wird Ihnen schnell bewusst, dass Sie es hier nicht mit einem klassischen Verkehrsmittel zu tun haben. Der Elektroroller erreicht bis zu 45 km/h, das Elektromobil durchschnittlich bis zu 25 km/h.
Ein weiterer elektrisch betriebener Mobilitätsassistent ist der Elektrorollstuhl. Anders als das Elektromobil kommt er ohne Lenker aus. Ein Joystick ist für die Navigation zuständig. Auch bei der Geschwindigkeit unterscheiden sich Elektromobil und Elektrorollstuhl. Der Elektrorollstuhl schafft es maximal auf 6 km/h und bewegt sich damit deutlich langsamer fort als das Elektromobil. Nebenbei ist der E-Rollstuhl kleiner und wendiger, sodass er auch in der Wohnung zum Einsatz kommt. Das Elektromobil ist zu groß für die eigenen vier Wände. Es ist für die Fortbewegung im öffentlichen Raum konzipiert – vor allem zum Einkaufen, für Behördengänge oder Arztbesuche.