Ein Rollator ist eine praktische Mobilitätshilfe im Alltag für Senioren oder nach Unfällen und Operationen. Mit nützlichen Extras sind Rollatoren heute sogar mehr als „nur“ Gehhilfen. Was Sie beim Kauf eines Rollators beachten sollten, lesen Sie hier.

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Rollator kaufen – wann lohnt sich die Anschaffung?
Welche Funktionen hat ein Rollator?
Welcher Rollator passt zu mir?
Krankenkasse und Rollator: Was kostet ein Rollator?

Lesedauer 9 Minuten
 

Rollator kaufen – wann lohnt sich die Anschaffung?

Für Senioren, für Menschen mit Bewegungseinschränkungen, nach Unfällen, Operationen oder bei akuten Rückenleiden wie einem Bandscheibenvorfall eignet sich der Rollator. Diese Gehilfe unterstützt seine Nutzer beim Gehen, bietet eine zusätzliche Stütze und verringert das Risiko von Stürzen.

Doch moderne Rollatoren können heute noch viel mehr, als Sie auf Spaziergängen zu begleiten. Sie können geländetauglich sein, als Sitzgelegenheit dienen und den Einkauf im integrierten Korb tragen. Mit diesen Funktionen versprechen Rollatoren Menschen mit Mobilitätseinschränkungen mehr Unabhängigkeit im Alltag.

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Welche Funktionen hat ein Rollator?

Ein hochwertiger Rollator ist leicht, wendig und stabil. Da er auf dem Boden rollt, bietet er Nutzern eine zusätzliche Stütze. Nach Operationen oder im Alter verringert der Rollator das Risiko zu stürzen. Es gibt Rollatoren für das Gelände, für den Einkauf und für die Wohnung. Die Modelle unterscheiden sich in Form, Größe, Zubehör und Design.

Mit diesen Funktionen kann ein Rollator ausgestattet sein:
  • Höhenverstellbare Griffe
  • Feststellbremse und Handbremse
  • Schwenkbare Vorderräder zum wendigen Lenken
  • Tasche oder Korb
  • Sitzgelegenheit mit oder ohne Rückenlehne
  • Halterungen für Gehstock, Regenschirm oder Getränke
  • Klingel, Beleuchtung und Reflektoren
  • Zusammenklappbar für den Kofferraum

Rollatoren für den Außenbereich sind breiter und schwerer als einfache Rollatoren, die überwiegend in der Wohnung genutzt werden. Für unebene Kieswege eignet sich beispielsweise ein stabiler Rollator mit Stoßdämpfern und breiten, geländetauglichen Reifen.

Wird der Rollator dagegen in der Wohnung genutzt, benötigt er keine Klingel oder Beleuchtung und verfügt eher über eine Ablagefläche für die Kaffeetasse anstelle einer Sitzfläche. Damit der Rollator durch Türen und enge Gänge passt, ist er in der Regel schmaler gehalten. Günstige Rollatoren verfügen über entsprechend weniger Funktionen und Extras.

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Welcher Rollator passt zu mir?

Möchten Sie einen Rollator kaufen, sollte dieser zu Ihren Bedürfnissen passen. Überlegen Sie, wo der Rollator überwiegend zum Einsatz kommen wird und welche Funktionen Ihnen wichtig sind. Die wichtigsten Fragen, die Sie sich vor dem Kauf eines Rollators beantworten sollten entnehmen Sie bitte unserer Schaugrafik.



Generell gilt: Ein Modell für die Wohnung ist meist schmaler, wendiger und leichter als ein geländetauglicher Rollator. Allerdings sind einfachere Modelle nicht so stark belastbar und im Freien nur auf gut befestigten Wegen einsetzbar. Die Maximalbelastbarkeit darf Ihr Körpergewicht nicht überschreiten.

Ein geländetauglicher Rollator kann dagegen problemlos über Stock und Stein fahren, ist mit neun Kilo jedoch deutlich schwerer und breiter als leichtere Modelle mit vier bis sechs Kilogramm Eigengewicht. Wenn Sie häufig mit dem Rollator zum Einkaufen fahren, benötigen Sie außerdem einen großen und stabilen Einkaufskorb.

Für eine sichere Handhabung ist die Einstellbarkeit des Griffs wichtig: Die Griffe müssen so hoch oder tief verstellbar sein, dass Sie aufrecht mit dem Rollator gehen können. Die richtige Griffhöhe ist erreicht, wenn Sie die Griffe mit nur leicht gebeugten Armen bequem umfassen können und der Rollator einen aufrechten Gang unterstützt.

Krankenkasse und Rollator: Was kostet ein Rollator?

Der Preis eines Rollators ist stark von dem jeweiligen Modell und den Funktionen abhängig. Günstige Rollatoren sind schon für knapp über 100 Euro erhältlich, aufwendigere Modelle können mehrere Hundert Euro kosten. Zusätzlich erhältlich sind Zubehör wie ein Regenschutz, ein Regenschirm, Rollator-Handschuhe, Getränkehalterungen, eine Beleuchtung oder eine Klingel.

Die Kosten für den Rollator kann die Krankenkasse auf Rezept teilweise oder ganz übernehmen. Da es keine einheitlichen Regelungen gibt, sollten Sie am besten direkt bei Ihrer Krankenkasse nachfragen, ob ein Zuschuss für den Kauf eines Rollators möglich ist.

Ein ärztlich ausgestelltes Rezept ist die Voraussetzung für einen Zuschuss oder eine Kostenübernahme. Besondere Extras wie ein leichter Rahmen oder die Geländetauglichkeit eines Rollators müssen medizinisch begründet auf dem Rezept vermerkt werden. Anderenfalls müssen Sie zusätzliche Kosten für ein Modell, dass vom Standard abweicht, selbst tragen. Gerne beraten wir Sie zum Kauf eines Rollators auch vor Ort in einem unserer Orbisana Sanitätshäuser. Sie haben bereits ein ärtzliches Rezept und möchten dieses einlösen? Kein Problem! Reichen Sie uns Ihr Rezept einfach online ein, wir kümmern uns um den Rest.

Neben Rollatoren führt Orbisana noch viele weitere nützliche Alltagshelfer im Sortiment. Viel Spaß beim Entdecken!
 

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