
Deutschland hört schlecht: Fast jeder 15. klagt über Hörprobleme. Trotzdem greift nicht jeder gleich zur Hörhilfe. Die kleinen Alltagshelfer genießen nicht gerade den besten Ruf. Nicht selten gelten sie als Zeichen von Alter und Schwäche. Dabei wären viele Hörhilfen nicht nur eine Entlastung für den Betroffenen selbst, sondern auch für sein Umfeld. Schnell verärgert ein zu lauter Fernseher Nachbarn und Mitbewohner. Umso mehr lohnt es sich, über eine Hörhilfe nachzudenken. Schon kleine Hilfsmittel machen das Leben wieder lebenswerter.
| INHALT |
Lesedauer 7 Minuten
Welche Hörhilfe passt zu mir?
Hörhilfe ist nicht gleich Hörhilfe. Verschiedene Situationen verlangen nach verschiedenen Hörassistenten. Neben dem klassischen Hörgerät, für das eine Verschreibung vom HNO-Arzt sowie ein Gang zum Hörgeräte-Akkusticker notwendig sind, gibt es zahlreiche weitere Hörhilfen, die vor allem im Alter, wenn das Gehör schwächer wird, denn Alltag erleichtern:
Hörverstärker: Dezente Assistenten im Alltag
Wer sich eine unauffällige Hörhilfe für den Alltag wünscht, greift zum Hörverstärker. Hörverstärker helfen nicht nur dabei, den Fernseher oder das Radio bzw. die HiFi-Anlage besser zu verstehen, sondern machen sich auch bei Unterhaltungen als unauffällige Hörhilfe bezahlt. Leistungsstarke Modelle verstärken die Umgebungsgeräusche oft um das 30-Fache. So können Sie wieder problemlos an Gesprächen teilnehmen – ganz ohne angestrengtes Lauschen und ständiges Nachhaken. Und dank der schlichten Optik fällt Ihren Gesprächspartnern die Hörhilfe kaum auf.