Fast jeder leidet in seinem Leben hin und wieder unter einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Oftmals macht eine solche Zahnfleischentzündung keine großen Probleme und in vielen Fällen heilt diese von selbst wieder ab. Wird daraus dann eine Parodontitis und ist somit der Zahnhalteapparat entzündet, kann das zu Zahnverlust führen. Lesen Sie hier mehr über die Symptome und Ursachen einer Parodontitis.
Folgende Symptome sollten Sie aufmerksam machen:
Es gibt einige unrer anderem Risikofaktoren, die die Entstehung von Parodontitis begünstigen können:
Es gibt auch einige Medikamente, die Zahnfleisch und Zähne ungünstig beeinflussen und die Mundhygiene erschweren. So können beispielsweise Immunsuppressiva und bestimmte Medikamente für Herz- und Gefäßkrankheiten das Wachstum des Zahnfleischs anregen. In solchen Fällen sollten Sie mit Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt Rücksprache halten.
Beide Begriffe lassen sich auf den Begriff „Parodontium“ zurückführen. Parodontium bedeutet Zahnbett oder Zahnhalteapparat. Zum Zahnhalteapparat gehören das Zahnfleisch, die Zahnfächer, der Wurzelzement und die Wurzelhaut. Er hat die Aufgabe, die Zähne fest im Kiefer zu verankern und diese zu erhalten. Liegt nun eine Parodontitis vor, so ist dieser Zahnhalteapparat entzündet. In der Medizin steht die Endung „-itis“ für entzündliche Prozesse. Bei der Parodontose handelt es sich also nicht um eine entzündliche Erkrankung. Hier hat die Veränderung des Zahnhalteapparats andere Ursachen und es liegt zumeist eine degenerative Veränderung vor. Das heißt, Parodontose ist eine normale Alterserscheinung. Auch wenn sie mit einem geringeren Gesundheitsrisiko einhergeht, können die degenerativen Veränderungen die Ästhetik stören. Auch hier muss regelmäßig zahnärztlich kontrolliert werden und es sollte eine Parodontosebehandlung erfolgen.
Ist die Parodontitis dagegen weiter fortgeschritten, so erfolgt ein operativer Eingriff. Bei dieser Operation werden Zahnbeläge von der Zahnwurzel und der Zahnoberfläche gelöst. Wurden Teile des Zahnhalteapparats bereits angegriffen, so wird das beschädigte Gewebe entnommen. Anschließend kann sich das restliche Gewebe erholen und der Zahn bleibt im Kiefer verankert.
Mit einer sorgfältigen Mundhygiene können Sie schon viel für gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch tun. Regelmäßige Besuche in der Zahnarztpraxis helfen dabei, die Anzeichen einer Parodontitis frühzeitig zu erkennen und ein Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten. Finden Sie passende Produkte für die tägliche Zahnhygiene bei Orbisana.
Parodontitis – diese Symptome sind möglich
Eine Parodontitis zeigt sich vor allem durch Schwellungen und Rötungen des Zahnfleischs. Es kann zudem zu Zahnfleischbluten kommen. Häufig werden erste Blutspuren beim Zähneputzen entdeckt. In vielen Fällen bleibt eine Zahnfleischentzündung jedoch lange Zeit unbemerkt, da diese keine Schmerzen oder starke Symptome verursacht. Erste Beschwerden tauchen zumeist erst dann auf, wenn die Erkrankung bereits fortgeschritten ist. Dann zeigen sich sichtbare Zahnhälse, die Zähne sind empfindlicher, das Zahnfleisch schmerzt und Mundgeruch kann auftreten. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung kommt es zu Zahnfleischtaschen. Im Laufe der Zeit verlieren die Zähne immer mehr ihren Halt. Sie können sich verschieben, wackeln, Schmerzen bereiten und sogar ausfallen.Folgende Symptome sollten Sie aufmerksam machen:
- geschwollenes, gerötetes Zahnfleisch
- Zahnfleischbluten
- Zahnfleischtaschen
- freiliegende Zahnhälse
- lockere Zähne
- Schmerzen am Zahnfleischrand
- Eiterbildung am Zahnfleisch
- Abszess am Zahnfleisch
- Zahnverlust
- Mundgeruch
Parodontitis – das sind die Ursachen
Eine Parodontitis wird durch Ursachen wie bakterielle Zahnbeläge ausgelöst. Diese Zahnbeläge – auch Plaque genannt – befinden sich zunächst als dünner, kaum sichtbarer Film auf den Zähnen. In diesen Zahnbelägen sind Bakterien enthalten. Vor allem am Übergang zwischen Zähnen und Zahnfleisch bilden sich häufig Beläge. Diese können sich leicht rau oder pelzig anfühlen. Die Bakterien in den Zahnbelägen bilden Stoffwechselprodukte, die dazu führen können, dass sich das Zahnfleisch entzündet. Da sich solch ein Bakterienfilm durch gründliches, regelmäßiges Zähneputzen entfernen lässt, ist dies die wichtigste Voraussetzung für einen gesunden Zahnhalteapparat. Durch eine gute Mundhygiene lässt sich das Risiko einer Parodontitis und Zahnfleischentzündungen ganz allgemein minimieren.Es gibt einige unrer anderem Risikofaktoren, die die Entstehung von Parodontitis begünstigen können:
- unzureichende Mundhygiene
- Rauchen
- Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes
- hormonelle Veränderungen, z. B.: durch eine Schwangerschaft
- erblich bedingte Anfälligkeit
- Zahnstein
- schlechte Ernährungsgewohnheiten
Es gibt auch einige Medikamente, die Zahnfleisch und Zähne ungünstig beeinflussen und die Mundhygiene erschweren. So können beispielsweise Immunsuppressiva und bestimmte Medikamente für Herz- und Gefäßkrankheiten das Wachstum des Zahnfleischs anregen. In solchen Fällen sollten Sie mit Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt Rücksprache halten.
Parodontose und Parodontitis – darin liegt der Unterschied
Häufig werden die Begriffe Parodontose und Parodontitis synonym verwendet. Es geht dabei um Erkrankungen des Zahnhalteapparats. Manche erklären die Verwendung beider Begriffe so, dass die Bezeichnung „Parodontose“ veraltet sei und nur noch umgangssprachlich Verwendung findet. Allerdings reicht diese Erklärung nicht aus, denn es gibt tatsächlich einen kleinen Unterschied zwischen Parodontose und Parodontitis.Beide Begriffe lassen sich auf den Begriff „Parodontium“ zurückführen. Parodontium bedeutet Zahnbett oder Zahnhalteapparat. Zum Zahnhalteapparat gehören das Zahnfleisch, die Zahnfächer, der Wurzelzement und die Wurzelhaut. Er hat die Aufgabe, die Zähne fest im Kiefer zu verankern und diese zu erhalten. Liegt nun eine Parodontitis vor, so ist dieser Zahnhalteapparat entzündet. In der Medizin steht die Endung „-itis“ für entzündliche Prozesse. Bei der Parodontose handelt es sich also nicht um eine entzündliche Erkrankung. Hier hat die Veränderung des Zahnhalteapparats andere Ursachen und es liegt zumeist eine degenerative Veränderung vor. Das heißt, Parodontose ist eine normale Alterserscheinung. Auch wenn sie mit einem geringeren Gesundheitsrisiko einhergeht, können die degenerativen Veränderungen die Ästhetik stören. Auch hier muss regelmäßig zahnärztlich kontrolliert werden und es sollte eine Parodontosebehandlung erfolgen.
Parodontitis – so wird die Erkrankung behandelt
Zu einer Parodontitisbehandlung gehören verschiedene Maßnahmen. Möchte man sie erfolgreich behandeln, so ist die Mitarbeit der Patienten eine wichtige Voraussetzung. In vielen Zahnarztpraxen werden Betroffene daher erst einmal zur richtigen Zahnpflege angeleitet. Oftmals wird vor der eigentlichen Parodontitisbehandlung eine professionelle Zahnreinigung empfohlen. Zahnärztin oder Zahnarzt werden vorab bereits bestehende Füllungen und Kronen sowie Zahnstein und Zahnbeläge überprüfen. Falls erforderlich, werden Zahnbeläge und Zahnstein entfernt sowie Kronen und Füllungen repariert. Anschließend werden Beläge unterhalb des Zahnfleischrands entfernt. Wird eine Parodontitis frühzeitig erkannt, so kann diese Behandlung schon ausreichen, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.Ist die Parodontitis dagegen weiter fortgeschritten, so erfolgt ein operativer Eingriff. Bei dieser Operation werden Zahnbeläge von der Zahnwurzel und der Zahnoberfläche gelöst. Wurden Teile des Zahnhalteapparats bereits angegriffen, so wird das beschädigte Gewebe entnommen. Anschließend kann sich das restliche Gewebe erholen und der Zahn bleibt im Kiefer verankert.
Parodontitis – so beugen Sie vor
Wenn Sie einer Parodontitis vorbeugen möchten, dann sind folgende Maßnahmen empfehlenswert:- Achten Sie auf eine gründliche Mundhygiene.
- Reinigen Sie die Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten und Zahnseide.
- Probieren Sie das Ölziehen, dadurch können Bakterien im Mundraum reduziert werden.
- Laut Studien aus Japan kann das Trinken von Grünem Tee das Zahnfleisch schützen.
- Verzichten Sie aufs Rauchen.
- Gehen Sie regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung.
Mit einer sorgfältigen Mundhygiene können Sie schon viel für gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch tun. Regelmäßige Besuche in der Zahnarztpraxis helfen dabei, die Anzeichen einer Parodontitis frühzeitig zu erkennen und ein Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten. Finden Sie passende Produkte für die tägliche Zahnhygiene bei Orbisana.
Parodontitis Vorbeugen
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