Als Sodbrennen werden die brennenden Schmerzen bezeichnet, die vom Magen bis in den Rachenbereich ausstrahlen. Oftmals kommen auch saures Aufstoßen und ein scharfes Brennen in der Speiseröhre hinzu. Ursache für die Symptome ist die aufsteigende Magensäure. Wiederkehrende Beschwerden können sich zur sogenannten Refluxkrankheit entwickeln. Diese geht mit zahlreichen gesundheitlichen Risiken einher. Deshalb ist es wichtig, Sodbrennen ernst zu nehmen und bereits bei gelegentlichem Auftreten die Ursachen zu behandeln.
Aber auch die übermäßige Produktion von Magensäure ist für chronische Refluxbeschwerden verantwortlich. Verschiedene Medikamente, Stress, fettige Mahlzeiten, Koffein und Schokolade gelten als fördernd.
Darüber hinaus sorgt eine Druckerhöhung im Bauchraum ebenso dafür, dass Mageninhalt (und damit auch Magensäure) in die Speiseröhre nach oben gepresst werden kann. Aus diesem Grund ist Sodbrennen in der Schwangerschaft sehr häufig. Aber auch übergewichtige Menschen klagen vermehrt über Refluxbeschwerden.
Nicht zuletzt führen einige Erkrankungen ebenso dazu, dass sich Sodbrennen chronifizieren kann. Dazu zählen ein Zwerchfellbruch, das Reizmagensyndrom, eine Gastritis, eine Ösophagitis, Aszites, Diabetes und die Ösophagusdivertikelkrankheit.
Einige Personen verspüren morgens nach dem Aufwachen ein kratzendes Gefühl im Rachen, sie leiden unter Husten und Heiserkeit. Es kann sich hierbei um einen sogenannten „stillen Reflux“ handeln, bei dem nur nachts im Liegen die Magensäure aufsteigt. Die Betroffenen bringen diese Anzeichen eher selten mit Reflux in Verbindung, dabei können sie aber klare Symptome für Sodbrennen sein.
Unbehandelt kann sich aus gelegentlichem Sodbrennen die sogenannte Refluxkrankheit entwickeln. Diese zieht schwere gesundheitliche Folgen mit sich. Denn die Magensäure führt zu Verätzungen in der Speiseröhre, sodass dort die Schleimhaut umgebaut wird. Infolgedessen kommt es zu Vernarbungen in der Speiseröhre mit chronischen Schluckbeschwerden. Darüber hinaus erleiden auch Kehlkopf, Stimmbänder und Zähne schwere Schäden durch die Magensäure.
Andernfalls kann im Anschluss eine Magenspiegelung erfolgen. Diese Untersuchung ermöglicht die genaue Darstellung der Rachen-, Speiseröhren- und Magenschleimhaut. Meist ist es möglich, im Rahmen der Magenspiegelung auch die Ursache für die Beschwerden auszumachen.
Der Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol und Nikotin, aber auch säurebildende Speisen und Getränke hilft, die Muskelspannung des Ösophagussphinkters wieder zu erhöhen und die Produktion der Magensäure zu drosseln.
Außerdem ist es sinnvoll, mehrere kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen und im Anschluss an die Nahrungsaufnahme für etwa 30 Minuten den Oberkörper hoch zu lagern. Sport kann helfen, Übergewicht zu reduzieren und so den Druck auf den Magen zu verringern. Auch ein adäquates Stressmanagement trägt dazu bei, die auslösenden Reflux-Faktoren zu minimieren.
Oftmals verbessert sich so das Sodbrennen innerhalb kürzester Zeit. Sollte dennoch keine Linderung der Symptome eintreten, ist medikamentöse Hilfe notwendig. Sogenannte Protonenpumpenhemmer oder H2-Rezeptorblocker reduzieren die Magensäure. Antazida hingegen neutralisieren den pH-Wert des Magensaftes und können ergänzend eingesetzt werden. Alginate „deckeln“ den Mageninhalt und verhindern so ein Aufsteigen in die Speiseröhre. Alle Medikamente führen aber nur kurzfristig zu einer Besserung der Symptomatik, sie wirken nicht kausal. Um langfristig die Refluxbeschwerden zu lindern, ist es wichtig, die Ursachen zu beheben.
Ursachen und Risikofaktoren
Es gibt verschiedene Faktoren, die Sodbrennen begünstigen. Allen voran wird eine Funktionsstörung des Ösophagussphinkters als ursächlicher Auslöser betrachtet. Dieser Schließmuskel zwischen Speiseröhrenende und Mageneingang sorgt normalerweise dafür, dass der Speisebrei aus dem Magen nicht wieder nach oben steigt. Verschiedene Gründe können aber dazu führen, dass der Ösophagussphinkter nicht mehr richtig schließt. Vor allem muskelentspannende Genussmittel wie Alkohol oder Nikotin begünstigen dann Sodbrennen.Aber auch die übermäßige Produktion von Magensäure ist für chronische Refluxbeschwerden verantwortlich. Verschiedene Medikamente, Stress, fettige Mahlzeiten, Koffein und Schokolade gelten als fördernd.
Darüber hinaus sorgt eine Druckerhöhung im Bauchraum ebenso dafür, dass Mageninhalt (und damit auch Magensäure) in die Speiseröhre nach oben gepresst werden kann. Aus diesem Grund ist Sodbrennen in der Schwangerschaft sehr häufig. Aber auch übergewichtige Menschen klagen vermehrt über Refluxbeschwerden.
Nicht zuletzt führen einige Erkrankungen ebenso dazu, dass sich Sodbrennen chronifizieren kann. Dazu zählen ein Zwerchfellbruch, das Reizmagensyndrom, eine Gastritis, eine Ösophagitis, Aszites, Diabetes und die Ösophagusdivertikelkrankheit.
Symptome von Sodbrennen
Sodbrennen kann sich durch verschiedene Symptome äußern. Die meisten Menschen verspüren Aufstoßen von saurem Mageninhalt, begleitet von einem fahlen oder salzigen Geschmack im Mund. Zudem verursacht Sodbrennen manchmal auch Schmerzen im Bereich der Speiseröhre und im Rachen sowie Schluckbeschwerden.Einige Personen verspüren morgens nach dem Aufwachen ein kratzendes Gefühl im Rachen, sie leiden unter Husten und Heiserkeit. Es kann sich hierbei um einen sogenannten „stillen Reflux“ handeln, bei dem nur nachts im Liegen die Magensäure aufsteigt. Die Betroffenen bringen diese Anzeichen eher selten mit Reflux in Verbindung, dabei können sie aber klare Symptome für Sodbrennen sein.
Unbehandelt kann sich aus gelegentlichem Sodbrennen die sogenannte Refluxkrankheit entwickeln. Diese zieht schwere gesundheitliche Folgen mit sich. Denn die Magensäure führt zu Verätzungen in der Speiseröhre, sodass dort die Schleimhaut umgebaut wird. Infolgedessen kommt es zu Vernarbungen in der Speiseröhre mit chronischen Schluckbeschwerden. Darüber hinaus erleiden auch Kehlkopf, Stimmbänder und Zähne schwere Schäden durch die Magensäure.
Diagnosemöglichkeiten
Liegt der Verdacht auf chronisches Sodbrennen vor, so ist medizinischer Rat sinnvoll. In einem ausführlichen Anamnesegespräch wird der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin eruieren, welche Beschwerden vorliegen, wie häufig und in welchem Ausmaß diese auftreten und wie lange sie bestehen. Oftmals wird bei leichten Beschwerden ohne weitere Diagnostik bereits eine Therapie eingeleitet.Andernfalls kann im Anschluss eine Magenspiegelung erfolgen. Diese Untersuchung ermöglicht die genaue Darstellung der Rachen-, Speiseröhren- und Magenschleimhaut. Meist ist es möglich, im Rahmen der Magenspiegelung auch die Ursache für die Beschwerden auszumachen.
Reflux behandeln
In vielen Fällen ist ein ungesunder Lebensstil die Hauptursache für Sodbrennen und die Refluxkrankheit. Aus diesem Grund kann eine Umstellung der Gewohnheiten bereits eine große Wirkung erzielen.Der Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol und Nikotin, aber auch säurebildende Speisen und Getränke hilft, die Muskelspannung des Ösophagussphinkters wieder zu erhöhen und die Produktion der Magensäure zu drosseln.
Außerdem ist es sinnvoll, mehrere kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen und im Anschluss an die Nahrungsaufnahme für etwa 30 Minuten den Oberkörper hoch zu lagern. Sport kann helfen, Übergewicht zu reduzieren und so den Druck auf den Magen zu verringern. Auch ein adäquates Stressmanagement trägt dazu bei, die auslösenden Reflux-Faktoren zu minimieren.
Oftmals verbessert sich so das Sodbrennen innerhalb kürzester Zeit. Sollte dennoch keine Linderung der Symptome eintreten, ist medikamentöse Hilfe notwendig. Sogenannte Protonenpumpenhemmer oder H2-Rezeptorblocker reduzieren die Magensäure. Antazida hingegen neutralisieren den pH-Wert des Magensaftes und können ergänzend eingesetzt werden. Alginate „deckeln“ den Mageninhalt und verhindern so ein Aufsteigen in die Speiseröhre. Alle Medikamente führen aber nur kurzfristig zu einer Besserung der Symptomatik, sie wirken nicht kausal. Um langfristig die Refluxbeschwerden zu lindern, ist es wichtig, die Ursachen zu beheben.
Tipps bei Sodbrennen
Verschiedene Gewohnheiten tragen dazu bei, dass Sodbrennen und Reflux auftreten. Mit diesen 10 Tipps können Sie die Beschwerden lindern bzw. das Auftreten verhindern.- fettige, süße und scharfe Lebensmittel nur selten essen
- dafür Vollkornprodukte, Haferflocken, Bananen, Mandeln, Kartoffeln und Ingwer sowie ungesüßter Fenchel- oder Kamillentee und stilles Wasser in den täglichen Speiseplan einbauen
- auf Koffein, Kakao und Alkohol möglichst gänzlich verzichten
- Rauchentwöhnung anstreben
- mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt essen statt wenige große Mahlzeiten
- mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen keine Speisen mehr verzehren
- während der Schwangerschaft linksseitig oder mit erhöhtem Oberkörper schlafen
- bei Übergewicht eine Gewichtsreduktion anstreben
- einengende Kleidung im Bauchbereich vermeiden
- Entspannungstechniken täglich anwenden
Fazit
Etwa jeder dritte Erwachsene kennt das scharfe, brennende Gefühl, das aus dem Magen in Richtung Hals aufsteigt. Es handelt sich um Sodbrennen. Vor allem nach üppigen Mahlzeiten, im Liegen oder nach körperlicher Anstrengung sind die Beschwerden umso massiver. Doch was bei manchen Betroffenen nur gelegentlich auftritt, ist bei anderen bereits chronisch und beeinträchtigt den Appetit sowie den Schlaf. Darüber hinaus kann sich ständig wiederkehrendes Sodbrennen zur sogenannten Refluxkrankheit entwickeln. Neben verschiedenen Mitteln gegen Sodbrennen gibt es auch diverse Hausmittel. Am wirkungsvollsten ist jedoch die Anpassung des Lebensstils. Denn in den meisten Fällen helfen der Verzicht auf Alkohol und Nikotin, die Umstellung der Ernährung sowie Gewichtsreduktion und Entspannung gegen Reflux.Was können wir für Sie tun?
Unser Kundenservice hilft Ihnen gerne weiter.
Wir sind für Sie montags bis freitags von 08-18 Uhr erreichbar. Kontaktieren Sie uns gerne per Mail, Telefon, Chat oder über unser Kontaktformular.Service-Hotline: +49 2241 / 9322399
- kompetente Fachkräfte
- kostenfreie Beratung
- zuverlässige Problemlösung